Kartause Gaming

http://www.kartause-gaming.at/

Das ehemalige Kartäuserkloster Maria Thron geht auf eine Stiftung Herzog Albrecht II. aus dem Jahre 1330 zurück. Eingebettet am Rande des Talkessels von Gaming ist vor allem die mächtige gotische Kirche mit ihrem Dachreiter zu einem Symbol des gesamten Ötscherlandes geworden. Seit der Auflösung des Klosters durch Kaiser Josef II. hatte dieses erlesene Kulturjuwel ein wechselhaftes Schicksal. Als Architekt Dipl. Ing. Walter Hildebrand die Anlage 1984 mit der Auflage sie zu renovieren erwarb, bedurfte es großen persönlichen Einsatzes und großzügiger Unterstützung von öffentlicher Hand, um die ehemalige Klosteranlage zu dem zu machen, was der Besucher heute vorfindet.

In der barockisierten gotischen Kirche, Maria Himmelfahrt geweiht, befindet sich das Grabmal des Stifters Herzog Albrecht II., seiner Gemahlin Johanna von Pfirt sowie deren Schwiegertochter Elisabeth von Böhmen.

Die Kartause bietet großzügige Räumlichkeiten mit stilvoll-historischem Ambiente. So z.B. den prächtigen Prälatensaal: ein barockisierter Prunksaal mit Stuckdekorationen aus dem 17. Jdt. Die vielen weiteren großen und kleinen Seminarräume sowie die gemütlichen Restaurantmöglichkeiten und die weitläufige Parkanlage bieten ausreichende Möglichkeiten für Veranstaltungen verschiedenster Art.

Chopin Festival
Seit dem Jahre 1985, als das Chopin-Festival zum ersten Mal in der ehemaligen Kartause Gaming stattfand, kommen im August Musikbegeisterte aus aller Welt für einige Tage hierher. Im stilvollen Rahmen der Kartause wie auch der Pfarrkirche bieten alljährlich hervorragende Künstler ein anspruchsvolles Musikprogramm, ergänzt durch thematisch passende Vortragsreihen.

Mai-Oktober, täglich 9-18 Uhr, Führungen nach Voranmeldung