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© Arno Gisinger, 2008

Jüdisches Museum Hohenems

http://www.jm-hohenems.at

Das Jüdische Museum Hohenems in der 1864 erbauten historistischen Villa Heimann-Rosenthal dokumentiert die Geschichte der Hohenemser Juden, ihr religiöses Leben und ihren Alltag in einer von der christlichen Mehrheit geprägten Umwelt.

Seit 1617 konnten sich Juden in Hohenems niederlassen. Hier entstand eine bedeutende jüdische Landgemeinde, die über drei Jahrhunderte, bis zu ihrer Vernichtung in der NS-Zeit, existierte. Das Museum erzählt nicht nur die Geschichte der Juden, sondern die einer ganzen Region unter dem Blickwinkel des Umgangs mit einer Minderheit.

In einem Sprachlabor wird die früher auch in Vorarlberg gesprochene jiddische Sprache vorgestellt. Ein Raum ist der Musik des Hohenemser Kantors Salomon Sulzer (1804-1890), des Erneuerers der Synagogenmusik, gewidmet. Zeitzeugen erzählen via Tonaufnahmen von ihren Erinnerungen an das jüdische Hohenems.

Die Cafeteria mit einem großen Angebot an Tagespresse und Zeitschriften ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich.

Neben den Ausstellungen bietet das Museum zahlreiche Vorträge, Diskussionen und Publikationen

Di-So & Ftg. 10-17 Uhr