Johanniterkirche Feldkirch

Im Jahre 1218 forderte der Papst Honorius III. den Grafen Hugo von Montfort auf, sich an einem Kreuzzug zu beteiligen. Der Graf zog es jedoch vor, dem Johanniterorden ein Hospiz zu spenden. Vor sich sieht man die Reste des Kapitelsaales.

Nachdem die Johanniter fortgezogen waren, wurden die Baulichkeiten in eine Kirche umgewandelt; zuerst romanisch, später gotisch - schlussendlich soll sie einmal zu den schönsten Barockkirchen Vorarlbergs gehört haben. Die Napoleonischen Kriege brachten Zerstörung. Aus der Kirche wurde ein Pferdestall oder ein Salzlager. In der Mitte des 19. Jahrhunderts übernahmen die Jesuiten das Gotteshaus. Aus dieser Zeit stammen die drei Altäre.

Vor 20 Jahren begann das Bundesdenkmalamt mit den Ausgrabungen, denn gesucht wurde das Grab des Grafen Hugo von Montfort. Gefunden wurde es nicht. Sodann blieb die Kirche geschlossen.

Seit zwölf Jahren nun wird sie für die Präsentation künstlerischer Installationen genützt.