Italienisches Kulturinstitut Wien

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Das Institut übt eine rege kulturelle Tätigkeit aus, sowohl durch Organisation eigener Veranstaltungen, als auch in Zusammenarbeit mit Institutionen aus Österreich und anderen Ländern bei der Verwirklichung kultureller Programme mit Italienbezug: Konzerte, Filmvorführungen, Theater, Dichterlesungen, Seminare, Ausstellungen. Eine umfangreiche Bibliothek mit Werken in italienischer Sprache (ca. 20.000 Bände, u.a. klassische Literatur, Belletristik, Geschichte, Kunstgeschichte, Literaturgeschichte und -kritik, Kunstführer) mit angeschlossenem Informationsdienst steht den Besuchern zur Verfügung. Seit nunmehr 16 Jahren erscheint regelmäßig die Zeitschrift für Italianisten "Italienische Studien", mit ca. 400 Abonnenten, zum Großteil Universitätsdozenten im gesamten deutschsprachigen Raum.

Geschichte
Das Palais Sternberg, Sitz des Italienischen Kulturinstitutes und des Italienischen Konsulats in Wien, wurde 1821-22 von Karl Ehrmann für Philipp von Sternberg erbaut, höchstwahrscheinlich aufgrund eines Projektes des Architekten Karl von Moreau. Am Tympanon der Hauptfassade des Palais Sternberg ist das Wappen - eine neunspitzige Krone mit Stern - klar erkennbar. Diese neoklassisch gestaltete, mit Stuckarbeiten von Joseph Kleiber (1822) verzierte Hauptfassade, öffnet sich auf einen kleinen "Ehrenhof"; die Rückseite des Gebäudes wurde zu Beginn des Jahrhunderts ein erstes Mal restauriert und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde neben den durch das Kriegsgeschehen notwendigen Restaurierungsarbeiten auch ein vollkommen neuer Flügel hinzugebaut, in dem sich zu ebener Erde die Räume für die Sprachkurse und im ersten Stock ein Mehrzwecksaal mit ca. 200 Sitzplätzen befinden.

Im Inneren des Gebäudes im ältesten Teil, befinden sich einige bemerkenswerte Bauelemente, wie die Freitreppe mit ihrem schmiedeeisernen Geländer und dem großen Spiegel aus dem 19. Jahrhundert, der Dante-Saal mit seinen raffinierten Stuckverzierungen, der "Blaue Saal" mit dem originalerhaltenen Holzfußboden und der "Braune Saal", so genannt aufgrund seines hölzernen Deckenreliefs. Trotz Restaurierungen und Umbau wird das Palais Sternberg auch heute noch als hervorragendes Beispiel eines Wiener Vorstadtpalais der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrachtet.
Text: Italienisches Kulturinstitut