Ignaz J. Pleyel Kulturzentrum

http://www.pleyel.at/

Die Gedenkstätte (Ignaz J. Pleyel-Museum) wird durch einen kleinen Vorraum betreten, der teilweise auch als Kassenraum dient und in dem während der Renovierungsarbeiten eine interessante Nische entdeckt wurde, die seinerzeit zu Kochzwecken gedient haben könnte.

Im Vorraum hängen Fotos, die den devastierten Zustand der Schule bei Beginn der Renovierungsarbeiten dokumentieren. Durch eine in Handarbeit gefertigte und mit zeitgenössischem Muster umrandete Türe eröffnet sich der Gedenkraum, dessen Konzept es ist, beginnend gleich auf der einen Schmalseite neben der Zimmertüre auf den nachfolgenden Wänden das Leben Ignaz J. Pleyels chronologisch in einer Art Rundgang ablaufen zu lassen.

Pleyels Leben beginnt in Ruppersthal; daher ist selbstverständlich die erste Wand der Darstellung seines Geburtsortes gewidmet. Weiter geht es mit der Ausbildung des jungen Komponisten, die durch den Gönner Graf Ladislaus Erdödy (1746 -1786) ermöglicht wurde und bei den Großmeistern Johann Baptist Vanhal (1739 -- 1813) und Joseph Haydn (1732 - 1809) stattfand. Das Prunkstück der Ausstellung, ein Original-Pleyel-Klavier aus der Lebzeit des Meisters, nimmt einen zentralen Raum im Museum ein. An der Wand finden sich Abbildungen von berühmten Persönlichkeiten, deren Urteil über die Qualität der Instrumente aus der Fabrikation Pleyels ganz wesentlich zum hervorragenden Ruf der Manufaktur beigetragen haben.

Laufend Konzerte, sowohl im Pleyel-Museum als auch in der gegenüberliegenden Pfarrkirche jeden 4. Sonntag im Monat.


Erreichbarkeit
von Wien:

Wien - Stockerau - B4 Richtung Horn - bei Großweikerdorf (Abfahrt Schild Pleyel-Museum)

von St. Pölten:

St. Pölten - Krems - Kirchberg (Abfahrt Schild Pleyel Museum) - Ruppersthal

Führungen vom 1. März bis 1. November jeden So von 9:30 bis 13:00 Uhr