Bildungshaus Schloss Großrußbach

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Das Haus ist ein zweigeschossiges, elfachsiges Gebäude, gegliedert durch einen flachen Mittelrisalit mit einen Dreieckgiebel und einem Steinportal.

Im Innern sind noch bemerkenswert, die mit reichen Stuck geschmückte Hauskapelle (ehemals Barbarakapelle im Pfarrhof) und drei spätbarocke Räume im ersten Stock, von denen zwei noch eine reiche Stuckdecke besitzen.


1755 wurden von der Kaiserin Maria Theresia der Grundbesitz, die Einkünfte und der Westtrakt des Pfarrhofes der Pfarre Großrußbach entwogen, für die Erhaltung des von ihr gegründeten Collegium Theresianum (Theresianische Akademie) bestimmt und später verstaatlicht.

Seit dieser Zeit diente unser Haus, nun Schloß genannt, als Verwaltungsgebäude für das Gut Großrußbach.

1952/53 errichtete die Erzdiözese Wien hier ein Katholisches Volksbildungsheim.

Die Räume des Schlosses und ein Zubau wurden als Hauskapelle, Küche, Speisesaal, Kanzlei und Personalwohnung adaptiert. An der Stelle des früheren Wirtschaftsgebäude wurde das Gästehaus mit Schlafräumen und Vortragsräumen errichtet. Das Volksbildungsheim nahm im Herbst 1953 seine Tätigkeit auf, nachdem es bereits 1951 provisorisch im Schloß Ulrichskirchen geführt wurde.

In den Jahren 1980/81 wurde das Bildungshaus mit einem Zubau erweitert und zeitgemäß ausgestattet. Gleichzeitig konnte die Kursangebote vervielfacht werden. Die Fertigstellung des Festsaales 1987 rundet das Ensemble ab. Das Bildungshaus wurde zum geistigen, kulturellen und geistlichen Zentrum des Vikariats Unter dem Manhartsberg.