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Wolfgang Maderthaner - Historische Errungenschaften und notwendige Zukunftsbilder

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Die österreichische Sozialdemokratie ist seit über 130 Jahren eine der wichtigsten normativen Strömungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Von ihren Wurzeln im Revolutionsjahr 1848 über die Gründung der Sozialdemokratie als Massenpartei zum Jahreswechsel 1888/89 in Hainfeld; vom Zusammenbruch der Donaumonarchie, Demokratie und Autokratie, neuerlichem Weltkrieg, Wiederaufbau und Wandel bis hin zur Gegenwart – Hannes Androsch, Heinz Fischer und Wolfgang Maderthaner entfalten als Herausgeber des imposanten Bandes eine spannend erzählte, reich bebilderte Zusammenschau österreichischer Geschichte aus sozialdemokratischer Perspektive.

Im Selbstverständnis war und ist die Sozialdemokratie eine Emanzipationsbewegung, die aus der Transformation der Industrialisierung und der damit verbundenen sozialen Frage entstand und sich der Befreiung und Ermächtigung der arbeitenden Menschen verschrieben hat. Vieles wurde erreicht, die österreichische Gesellschaft federführend über Jahrzehnte von ihr im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Solidarität progressiv verändert und stetig modernisiert.

Im Licht der 130-jährigen sozialdemokratischen Geschichte wollen wir in dieser Veranstaltung diskutieren, mit welchen Herausforderungen die Sozialdemokratie bei den Transformationen des 21. Jahrhunderts konfrontiert ist und ob historische Erfahrungen bei der Bewältigung der großen Veränderungen helfen können.