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Mit dem winterlichen Familienkonzert „Der Nussknacker und die Zuckerfee“ machen die Wiener Symphoniker allen Musikbegeisterten und insbesondere ihrem jungen Publikum ein klingendes Weihnachtsgeschenk.

Interpreten
Wiener Symphoniker
Dirigent: Dirigent Andrés Orozco-Estrada

Programm
Nussknacker und Zuckerfee
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Auszüge aus dem Ballett „Der Nussknacker“ op. 71

Zu sehen ist das rund 50-minütige Familienkonzert ab 21. Dezember, 11:00 bis Ende des Jahres auf der Facebook-Seite der Wiener Symphoniker
https://www.facebook.com/wienersymphoniker
https://www.wienersymphoniker.at/de/nussknacker

Mit dem winterlichen Familienkonzert „Der Nussknacker und die Zuckerfee“ machen die Wiener Symphoniker allen Musikbegeisterten und insbesondere ihrem jungen Publikum ein klingendes Weihnachtsgeschenk. Gemeinsam mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada und den Damen des Wiener Singverein tritt das Orchester die Reise in die zauberhafte Welt von Tschaikowskis „Der Nussknacker“ an. Sarah Viktoria Frick, Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters und mehrfache Nestroy-Preisträgerin, nimmt uns als neugierige Zuckerfee mit in eine phantastische Winterwelt.

Wenn Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada und die Wiener Symphoniker Tschaikowskis russisches Weihnachtsmärchen zum Klingen bringen, verwandelt sich der große Saal des Wiener Konzerthauses in eine tiefverschneite Landschaft, die Chorsängerinnen werden zu tanzenden Schneeflocken, und die Orchesterinstrumente zu allerlei lustigen Gefährten. Auf ihren gemeinsamen Abenteuern begegnen Andrés Orozco-Estrada und die Zuckerfee Akrobaten und tanzenden Blumen, Mäusen und Lebkuchenmännern, Bauchtänzerinnen und Zinnsoldaten – und am Ende sogar dem Nussknacker.

Die Wiener Symphoniker wurden 1900 unter dem Namen Wiener Concertverein zunächst mit dem Ziel gegründet, einerseits für die breite Öffentlichkeit erschwingliche Orchesterkonzerte zu veranstalten und andererseits den Bedarf an Ur- und Erstaufführungen damaliger zeitgenössischer Werke abzudecken. Am 30. Oktober 1900 schließlich gab der neue Klangkörper unter Ferdinand Löwe sein offizielles Debüt im Großen Saal des Wiener Musikvereins.

Gleich in den ersten Jahrzehnten seiner Existenz brachte das Orchester eine Reihe an heute so selbstverständlich im Repertoire verankerten Werken wie Anton Bruckners Neunte Symphonie, Arnold Schönbergs Gurre-Lieder, Maurice Ravels Konzert für die linke Hand und Franz Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln zur erstmaligen Aufführung.

Zu Beginn der 1930er Jahre erhielt das Orchester seinen noch heute gültigen Namen: als nunmehr Wiener Symphoniker feierte man unter dem damaligen Orchesterchef Oswald Kabasta bei großen England- und Italien-Tourneen erstmals auch international Erfolge. Seine bewegte Geschichte kann man nicht nur an den Namensänderungen des Ensembles ablesen. Konnte im Ersten Weltkrieg die Auflösung des Orchesters nur durch die Fusion mit dem 1913 gegründeten „Wiener Tonkünstlerorchester“ verhindert werden, so kam es 1944 tatsächlich zur Stilllegung für immerhin acht Monate.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Orchester unter denkbar schwierigen Bedingungen wieder ins Leben gerufen: am 16. September 1945 erklang Mahlers 3. Symphonie im Rahmen eines „Festkonzerts zur Neubildung des Orchesters“. Für die nach 1945 geleistete Aufbauarbeit zeichneten vor allem die damaligen Chefdirigenten Hans Swarovsky sowie Josef Krips maßgeblich verantwortlich.

Danach waren es die Chefdirigenten Herbert von Karajan (1950–1960) und Wolfgang Sawallisch (1960–1970), die das Klangbild des Orchesters entscheidend formten. In dieser Position folgten – nach kurzzeitiger Rückkehr von Josef Krips – Carlo Maria Giulini und Gennadij Roshdestvenskij. Georges Prêtre, formal von 1986 -1991 Chefdirigent des Orchesters, bevorzugte die Bezeichnung „Erster Gastdirigent“ für seine Tätigkeit. Danach übernahmen Rafael Frühbeck de Burgos und Vladimir Fedosejev das Orchester wieder in der offiziellen Position. Seit Beginn der Saison 2005-06 leitete Fabio Luisi als Chefdirigent die Wiener Symphoniker, sein Nachfolger ab 2014-15 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan.

Als Gastdirigenten feierten zudem Stars wie Leonard Bernstein, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Carlos Kleiber oder Sergiu Celibidache viel beachtete Erfolge.

Die künstlerische Arbeit der Wiener Symphoniker ist durch eine große Zahl von hochwertigen CD-Produktionen dokumentiert.