© Klaus Schwarzenberger

Theater

Warten auf Godot

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Samuel Becketts „Warten auf Godot“ ist ein Theaterklassiker des 20. Jahrhunderts, ein komisches Meisterwerk des Absurden. „Wohin gehen wir? – Nicht weit. – Doch, doch, lass uns weit weggehen von hier! – Wir können nicht. – Warum? – Wir müssen morgen wiederkommen. – Um was zu tun? – Um auf Godot zu warten. – Ach ja.“ Das Drama wurde 1953 in Paris uraufgeführt und war sofort ein großer Erfolg. Ein Stück über das Scheitern als existentiellen Zustand.

Die beiden Landstreicher Wladimir und Estragon versuchen die Bühne zu verlassen, auf die sie eines Tages geworfen wurden – neben einer Landstraße am Fuße eines Baumes. Doch vorher wollen sie noch das Kommen eines gewissen Herrn Godot abwarten. Das Warten wird mit einem Dialog gefüllt, mit dem Ziel sich abzulenken. Wiederkehrende Motive sind die andauernde Ungewissheit, die Irrationalität der Person Godot an sich und die steigende Hoffnungslosigkeit.

Nobelpreisträger Samuel Beckett stellt nicht weniger als die existentielle Frage nach dem Sinn jeglichen Seins. Das Stück saugt unterschiedlichste Deutungsversuche und Werte in sich auf und bleibt vor allem eines: eine geballte Ladung Theater.