14 Mar - 28 Jul 2024 Eflie Semotan Francisco Carolinum 16 Mar - 02 Apr 2024 Ostermarkt Schloss Schönbrunn Schloss Schönbrunn 19 Mar 2024 Das Phantom der Oper - Das Musical Raimund Theater 19 Mar 2024 Anna Mabo & Die Buben Stadtsaal Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Was ist los in Wien am Wochenende? Clubbing in Wien: Partyguide für's Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 23 Feb - 02 Jun 2024 In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine Unteres Belvedere 27 Feb 2024 - 26 Jan 2025 Auf dem Rücken der Kamele Weltmuseum Wien 29 Feb - 05 May 2024 20 Jahre Sammlung Verbund Albertina 01 Mar - 29 Sep 2024 Before it gets better ... Volkskundemuseum Wien Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nikolaus Ostermann Theater Volkstheater: Black Box https://www.volkstheater.at/stueck/blackbox/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 26 May 2022 16:00 Volkstheater 26 May 2022 15 May 2022 14:00 Volkstheater 15 May 2022 14 May 2022 14:00 Volkstheater 14 May 2022 13 May 2022 17:00 Volkstheater 13 May 2022 10 May 2022 17:00 Volkstheater 10 May 2022 Weitere Showtimes anzeigen 09 Jan 2022 17:30 Volkstheater 09 Jan 2022 08 Jan 2022 17:30 Volkstheater 08 Jan 2022 07 Jan 2022 17:30 Volkstheater 07 Jan 2022 10 Nov 2021 17:30 Volkstheater 10 Nov 2021 Nominiert für den Nestroypreis 2021 in der Kategorie Corona-Spezialpreis! Monatelang standen die Theater leer. Aufführungen vor gefüllten Sälen waren bis auf weiteres verboten. Ausstellungsbesuche durch Einzelpersonen waren dagegen erlaubt. Folgerichtig wurde das Black-Box-Theater zum White-Cube-Museum und stellt sich selbst aus: Das Phänomen, dass hier Menschen zusammenkamen, um Kunst zu sehen. In den leeren Räumen hallte nach, was die Menschen hier verband – Gefühlsstürme, Lacher, Tränen und Applaus. Aber was bleibt von einer flüchtigen Theateraufführung überhaupt zurück? Aufzeichnungen, Kritiken und selbst Regiebücher bilden nur einen Teil der Aufführung ab. Hormone, Gerüche, Textur haben andere Spuren hinterlassen. In ihrer Leere entwickeln Zuschauer*innenräume, Bühne, Garderoben und Lichtbrücken den Charme von Ruinen: Post-Spektakel. Die Bühne und ihre Umgebung als temporäre Ruine einer rituellen Versammlungsstätte. Eine Archäologie der Repräsentation von Gesellschaft. Schicht für Schicht abgetragen gibt das Gebäude den Blick frei auf das, was Theater war, ist, sein kann. Wieviel davon ist technisch simulierbar, reproduzierbar, synchronisierbar? Was ist, wenn sich die Weltsimulationsmaschine Theater von selbst in Bewegung setzt und das Publikum ins Zentrum des Geschehens rutscht? COVID-19 hat möglich gemacht, was sich sonst kein Schauspielhaus erlauben könnte: ein ganzes Haus spielt für eine Person. Wie in Andrei Tarkowskis Film STALKER geht alle fünf Minuten ein*e Besucher*in vorsichtig durch die Flure, mit Kopfhörern und Handschuhen treten sie durch die leeren Reihen im Zuschauer*innenraum auf die Unterbühne und betreten das Labyrinth der Fiktionsmaschine. Die Black Box öffnet sich den rekonstruierenden Forscher*innen und stellt die Frage: Wo sind die anderen? In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation gilt es hier zu entdecken, was Gemeinschaft bedeutet. Erinnerung funktioniert wie ein Palimpsest aus vielen Schichten. Stefan Kaegi von Rimini Protokoll nimmt Expert*innen für politische Gemeinschaft, Simulation und Erinnerung auf; Menschen, deren Leben mit diesen Räumen und der Idee von Theater verbunden sind: Maskenbildner*innen und Souffleur*innen, Ensemblemitglieder und Philosoph*innen... Zwischen ihren binaural im Raum inszenierten Stimmen und ortsspezifischen Klängen entsteht eine Fährte durch den Körper des Theaters, die en passant zu einem Gang ins Unterbewusste der Gesellschaft werden könnte. Für das Volkstheater, das nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch für eine Grundsanierung ein ganzes Jahr geschlossen war, entwickelt Stefan Kaegi den Ansatz seines Stücks BLACK BOX weiter. Die ursprüngliche Idee entstand im Théâtre Vidy in Lausanne, dessen Räumlichkeiten kurz darauf abgerissen wurden und Platz für ein neues Gebäude machten, wurde danach im Staatsschauspiel Stuttgart fortgeführt, einem Haus, das den Spielbetrieb über Monate hinweg vollständig einstellen musste. Niemand weiß, auf welche Situation die Adaption von BLACK BOX in Wien treffen wird. Wird das Stück das Erwachen des Volkstheaters aus dem Dornröschenschlaf reflektieren, das Publikum – als Audiowalk – erstmals durch die in neuem Glanz erstrahlenden Räumlichkeiten führen und die Frage stellen, welche Spuren seiner wechselhaften Geschichte getilgt und welche noch wahrnehmbar sind? Oder drängen die zur Zeit nicht vorhersehbaren Bedingungen dem Stück erneut eine mehr forensisch-archäologische Perspektive auf: Theater, was es einmal war – und was es, wenn wir diese dunkle Zeit hinter uns gebracht haben, in Zukunft wieder sein könnte? Ziehen Sie mit etwa 1.000 Schritten auf der Tour in die verschiedenen Winkel des Theaters – von der Lichtbrücke ganz oben bis zum Souffleur*innenkasten ganz unten – eine eigene Erinnerungsspur. Der Besuch der Inszenierung ist nicht barrierefrei. Der Audiowalk und die Wegbeschreibungen finden in deutscher Sprache statt. © Bild: Nikolaus Ostermann © Bild: Volkstheater Logo
16 Mar - 02 Apr 2024 Ostermarkt Schloss Schönbrunn Schloss Schönbrunn 19 Mar 2024 Das Phantom der Oper - Das Musical Raimund Theater 19 Mar 2024 Anna Mabo & Die Buben Stadtsaal Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Was ist los in Wien am Wochenende? Clubbing in Wien: Partyguide für's Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 23 Feb - 02 Jun 2024 In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine Unteres Belvedere 27 Feb 2024 - 26 Jan 2025 Auf dem Rücken der Kamele Weltmuseum Wien 29 Feb - 05 May 2024 20 Jahre Sammlung Verbund Albertina 01 Mar - 29 Sep 2024 Before it gets better ... Volkskundemuseum Wien Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nikolaus Ostermann Theater Volkstheater: Black Box https://www.volkstheater.at/stueck/blackbox/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 26 May 2022 16:00 Volkstheater 26 May 2022 15 May 2022 14:00 Volkstheater 15 May 2022 14 May 2022 14:00 Volkstheater 14 May 2022 13 May 2022 17:00 Volkstheater 13 May 2022 10 May 2022 17:00 Volkstheater 10 May 2022 Weitere Showtimes anzeigen 09 Jan 2022 17:30 Volkstheater 09 Jan 2022 08 Jan 2022 17:30 Volkstheater 08 Jan 2022 07 Jan 2022 17:30 Volkstheater 07 Jan 2022 10 Nov 2021 17:30 Volkstheater 10 Nov 2021 Nominiert für den Nestroypreis 2021 in der Kategorie Corona-Spezialpreis! Monatelang standen die Theater leer. Aufführungen vor gefüllten Sälen waren bis auf weiteres verboten. Ausstellungsbesuche durch Einzelpersonen waren dagegen erlaubt. Folgerichtig wurde das Black-Box-Theater zum White-Cube-Museum und stellt sich selbst aus: Das Phänomen, dass hier Menschen zusammenkamen, um Kunst zu sehen. In den leeren Räumen hallte nach, was die Menschen hier verband – Gefühlsstürme, Lacher, Tränen und Applaus. Aber was bleibt von einer flüchtigen Theateraufführung überhaupt zurück? Aufzeichnungen, Kritiken und selbst Regiebücher bilden nur einen Teil der Aufführung ab. Hormone, Gerüche, Textur haben andere Spuren hinterlassen. In ihrer Leere entwickeln Zuschauer*innenräume, Bühne, Garderoben und Lichtbrücken den Charme von Ruinen: Post-Spektakel. Die Bühne und ihre Umgebung als temporäre Ruine einer rituellen Versammlungsstätte. Eine Archäologie der Repräsentation von Gesellschaft. Schicht für Schicht abgetragen gibt das Gebäude den Blick frei auf das, was Theater war, ist, sein kann. Wieviel davon ist technisch simulierbar, reproduzierbar, synchronisierbar? Was ist, wenn sich die Weltsimulationsmaschine Theater von selbst in Bewegung setzt und das Publikum ins Zentrum des Geschehens rutscht? COVID-19 hat möglich gemacht, was sich sonst kein Schauspielhaus erlauben könnte: ein ganzes Haus spielt für eine Person. Wie in Andrei Tarkowskis Film STALKER geht alle fünf Minuten ein*e Besucher*in vorsichtig durch die Flure, mit Kopfhörern und Handschuhen treten sie durch die leeren Reihen im Zuschauer*innenraum auf die Unterbühne und betreten das Labyrinth der Fiktionsmaschine. Die Black Box öffnet sich den rekonstruierenden Forscher*innen und stellt die Frage: Wo sind die anderen? In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation gilt es hier zu entdecken, was Gemeinschaft bedeutet. Erinnerung funktioniert wie ein Palimpsest aus vielen Schichten. Stefan Kaegi von Rimini Protokoll nimmt Expert*innen für politische Gemeinschaft, Simulation und Erinnerung auf; Menschen, deren Leben mit diesen Räumen und der Idee von Theater verbunden sind: Maskenbildner*innen und Souffleur*innen, Ensemblemitglieder und Philosoph*innen... Zwischen ihren binaural im Raum inszenierten Stimmen und ortsspezifischen Klängen entsteht eine Fährte durch den Körper des Theaters, die en passant zu einem Gang ins Unterbewusste der Gesellschaft werden könnte. Für das Volkstheater, das nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch für eine Grundsanierung ein ganzes Jahr geschlossen war, entwickelt Stefan Kaegi den Ansatz seines Stücks BLACK BOX weiter. Die ursprüngliche Idee entstand im Théâtre Vidy in Lausanne, dessen Räumlichkeiten kurz darauf abgerissen wurden und Platz für ein neues Gebäude machten, wurde danach im Staatsschauspiel Stuttgart fortgeführt, einem Haus, das den Spielbetrieb über Monate hinweg vollständig einstellen musste. Niemand weiß, auf welche Situation die Adaption von BLACK BOX in Wien treffen wird. Wird das Stück das Erwachen des Volkstheaters aus dem Dornröschenschlaf reflektieren, das Publikum – als Audiowalk – erstmals durch die in neuem Glanz erstrahlenden Räumlichkeiten führen und die Frage stellen, welche Spuren seiner wechselhaften Geschichte getilgt und welche noch wahrnehmbar sind? Oder drängen die zur Zeit nicht vorhersehbaren Bedingungen dem Stück erneut eine mehr forensisch-archäologische Perspektive auf: Theater, was es einmal war – und was es, wenn wir diese dunkle Zeit hinter uns gebracht haben, in Zukunft wieder sein könnte? Ziehen Sie mit etwa 1.000 Schritten auf der Tour in die verschiedenen Winkel des Theaters – von der Lichtbrücke ganz oben bis zum Souffleur*innenkasten ganz unten – eine eigene Erinnerungsspur. Der Besuch der Inszenierung ist nicht barrierefrei. Der Audiowalk und die Wegbeschreibungen finden in deutscher Sprache statt. © Bild: Nikolaus Ostermann © Bild: Volkstheater Logo
19 Mar 2024 Das Phantom der Oper - Das Musical Raimund Theater 19 Mar 2024 Anna Mabo & Die Buben Stadtsaal Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Was ist los in Wien am Wochenende? Clubbing in Wien: Partyguide für's Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 23 Feb - 02 Jun 2024 In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine Unteres Belvedere 27 Feb 2024 - 26 Jan 2025 Auf dem Rücken der Kamele Weltmuseum Wien 29 Feb - 05 May 2024 20 Jahre Sammlung Verbund Albertina 01 Mar - 29 Sep 2024 Before it gets better ... Volkskundemuseum Wien Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nikolaus Ostermann Theater Volkstheater: Black Box https://www.volkstheater.at/stueck/blackbox/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 26 May 2022 16:00 Volkstheater 26 May 2022 15 May 2022 14:00 Volkstheater 15 May 2022 14 May 2022 14:00 Volkstheater 14 May 2022 13 May 2022 17:00 Volkstheater 13 May 2022 10 May 2022 17:00 Volkstheater 10 May 2022 Weitere Showtimes anzeigen 09 Jan 2022 17:30 Volkstheater 09 Jan 2022 08 Jan 2022 17:30 Volkstheater 08 Jan 2022 07 Jan 2022 17:30 Volkstheater 07 Jan 2022 10 Nov 2021 17:30 Volkstheater 10 Nov 2021 Nominiert für den Nestroypreis 2021 in der Kategorie Corona-Spezialpreis! Monatelang standen die Theater leer. Aufführungen vor gefüllten Sälen waren bis auf weiteres verboten. Ausstellungsbesuche durch Einzelpersonen waren dagegen erlaubt. Folgerichtig wurde das Black-Box-Theater zum White-Cube-Museum und stellt sich selbst aus: Das Phänomen, dass hier Menschen zusammenkamen, um Kunst zu sehen. In den leeren Räumen hallte nach, was die Menschen hier verband – Gefühlsstürme, Lacher, Tränen und Applaus. Aber was bleibt von einer flüchtigen Theateraufführung überhaupt zurück? Aufzeichnungen, Kritiken und selbst Regiebücher bilden nur einen Teil der Aufführung ab. Hormone, Gerüche, Textur haben andere Spuren hinterlassen. In ihrer Leere entwickeln Zuschauer*innenräume, Bühne, Garderoben und Lichtbrücken den Charme von Ruinen: Post-Spektakel. Die Bühne und ihre Umgebung als temporäre Ruine einer rituellen Versammlungsstätte. Eine Archäologie der Repräsentation von Gesellschaft. Schicht für Schicht abgetragen gibt das Gebäude den Blick frei auf das, was Theater war, ist, sein kann. Wieviel davon ist technisch simulierbar, reproduzierbar, synchronisierbar? Was ist, wenn sich die Weltsimulationsmaschine Theater von selbst in Bewegung setzt und das Publikum ins Zentrum des Geschehens rutscht? COVID-19 hat möglich gemacht, was sich sonst kein Schauspielhaus erlauben könnte: ein ganzes Haus spielt für eine Person. Wie in Andrei Tarkowskis Film STALKER geht alle fünf Minuten ein*e Besucher*in vorsichtig durch die Flure, mit Kopfhörern und Handschuhen treten sie durch die leeren Reihen im Zuschauer*innenraum auf die Unterbühne und betreten das Labyrinth der Fiktionsmaschine. Die Black Box öffnet sich den rekonstruierenden Forscher*innen und stellt die Frage: Wo sind die anderen? In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation gilt es hier zu entdecken, was Gemeinschaft bedeutet. Erinnerung funktioniert wie ein Palimpsest aus vielen Schichten. Stefan Kaegi von Rimini Protokoll nimmt Expert*innen für politische Gemeinschaft, Simulation und Erinnerung auf; Menschen, deren Leben mit diesen Räumen und der Idee von Theater verbunden sind: Maskenbildner*innen und Souffleur*innen, Ensemblemitglieder und Philosoph*innen... Zwischen ihren binaural im Raum inszenierten Stimmen und ortsspezifischen Klängen entsteht eine Fährte durch den Körper des Theaters, die en passant zu einem Gang ins Unterbewusste der Gesellschaft werden könnte. Für das Volkstheater, das nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch für eine Grundsanierung ein ganzes Jahr geschlossen war, entwickelt Stefan Kaegi den Ansatz seines Stücks BLACK BOX weiter. Die ursprüngliche Idee entstand im Théâtre Vidy in Lausanne, dessen Räumlichkeiten kurz darauf abgerissen wurden und Platz für ein neues Gebäude machten, wurde danach im Staatsschauspiel Stuttgart fortgeführt, einem Haus, das den Spielbetrieb über Monate hinweg vollständig einstellen musste. Niemand weiß, auf welche Situation die Adaption von BLACK BOX in Wien treffen wird. Wird das Stück das Erwachen des Volkstheaters aus dem Dornröschenschlaf reflektieren, das Publikum – als Audiowalk – erstmals durch die in neuem Glanz erstrahlenden Räumlichkeiten führen und die Frage stellen, welche Spuren seiner wechselhaften Geschichte getilgt und welche noch wahrnehmbar sind? Oder drängen die zur Zeit nicht vorhersehbaren Bedingungen dem Stück erneut eine mehr forensisch-archäologische Perspektive auf: Theater, was es einmal war – und was es, wenn wir diese dunkle Zeit hinter uns gebracht haben, in Zukunft wieder sein könnte? Ziehen Sie mit etwa 1.000 Schritten auf der Tour in die verschiedenen Winkel des Theaters – von der Lichtbrücke ganz oben bis zum Souffleur*innenkasten ganz unten – eine eigene Erinnerungsspur. Der Besuch der Inszenierung ist nicht barrierefrei. Der Audiowalk und die Wegbeschreibungen finden in deutscher Sprache statt. © Bild: Nikolaus Ostermann © Bild: Volkstheater Logo
23 Feb - 02 Jun 2024 In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine Unteres Belvedere 27 Feb 2024 - 26 Jan 2025 Auf dem Rücken der Kamele Weltmuseum Wien 29 Feb - 05 May 2024 20 Jahre Sammlung Verbund Albertina 01 Mar - 29 Sep 2024 Before it gets better ... Volkskundemuseum Wien Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nikolaus Ostermann Theater Volkstheater: Black Box https://www.volkstheater.at/stueck/blackbox/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 26 May 2022 16:00 Volkstheater 26 May 2022 15 May 2022 14:00 Volkstheater 15 May 2022 14 May 2022 14:00 Volkstheater 14 May 2022 13 May 2022 17:00 Volkstheater 13 May 2022 10 May 2022 17:00 Volkstheater 10 May 2022 Weitere Showtimes anzeigen 09 Jan 2022 17:30 Volkstheater 09 Jan 2022 08 Jan 2022 17:30 Volkstheater 08 Jan 2022 07 Jan 2022 17:30 Volkstheater 07 Jan 2022 10 Nov 2021 17:30 Volkstheater 10 Nov 2021 Nominiert für den Nestroypreis 2021 in der Kategorie Corona-Spezialpreis! Monatelang standen die Theater leer. Aufführungen vor gefüllten Sälen waren bis auf weiteres verboten. Ausstellungsbesuche durch Einzelpersonen waren dagegen erlaubt. Folgerichtig wurde das Black-Box-Theater zum White-Cube-Museum und stellt sich selbst aus: Das Phänomen, dass hier Menschen zusammenkamen, um Kunst zu sehen. In den leeren Räumen hallte nach, was die Menschen hier verband – Gefühlsstürme, Lacher, Tränen und Applaus. Aber was bleibt von einer flüchtigen Theateraufführung überhaupt zurück? Aufzeichnungen, Kritiken und selbst Regiebücher bilden nur einen Teil der Aufführung ab. Hormone, Gerüche, Textur haben andere Spuren hinterlassen. In ihrer Leere entwickeln Zuschauer*innenräume, Bühne, Garderoben und Lichtbrücken den Charme von Ruinen: Post-Spektakel. Die Bühne und ihre Umgebung als temporäre Ruine einer rituellen Versammlungsstätte. Eine Archäologie der Repräsentation von Gesellschaft. Schicht für Schicht abgetragen gibt das Gebäude den Blick frei auf das, was Theater war, ist, sein kann. Wieviel davon ist technisch simulierbar, reproduzierbar, synchronisierbar? Was ist, wenn sich die Weltsimulationsmaschine Theater von selbst in Bewegung setzt und das Publikum ins Zentrum des Geschehens rutscht? COVID-19 hat möglich gemacht, was sich sonst kein Schauspielhaus erlauben könnte: ein ganzes Haus spielt für eine Person. Wie in Andrei Tarkowskis Film STALKER geht alle fünf Minuten ein*e Besucher*in vorsichtig durch die Flure, mit Kopfhörern und Handschuhen treten sie durch die leeren Reihen im Zuschauer*innenraum auf die Unterbühne und betreten das Labyrinth der Fiktionsmaschine. Die Black Box öffnet sich den rekonstruierenden Forscher*innen und stellt die Frage: Wo sind die anderen? In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation gilt es hier zu entdecken, was Gemeinschaft bedeutet. Erinnerung funktioniert wie ein Palimpsest aus vielen Schichten. Stefan Kaegi von Rimini Protokoll nimmt Expert*innen für politische Gemeinschaft, Simulation und Erinnerung auf; Menschen, deren Leben mit diesen Räumen und der Idee von Theater verbunden sind: Maskenbildner*innen und Souffleur*innen, Ensemblemitglieder und Philosoph*innen... Zwischen ihren binaural im Raum inszenierten Stimmen und ortsspezifischen Klängen entsteht eine Fährte durch den Körper des Theaters, die en passant zu einem Gang ins Unterbewusste der Gesellschaft werden könnte. Für das Volkstheater, das nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch für eine Grundsanierung ein ganzes Jahr geschlossen war, entwickelt Stefan Kaegi den Ansatz seines Stücks BLACK BOX weiter. Die ursprüngliche Idee entstand im Théâtre Vidy in Lausanne, dessen Räumlichkeiten kurz darauf abgerissen wurden und Platz für ein neues Gebäude machten, wurde danach im Staatsschauspiel Stuttgart fortgeführt, einem Haus, das den Spielbetrieb über Monate hinweg vollständig einstellen musste. Niemand weiß, auf welche Situation die Adaption von BLACK BOX in Wien treffen wird. Wird das Stück das Erwachen des Volkstheaters aus dem Dornröschenschlaf reflektieren, das Publikum – als Audiowalk – erstmals durch die in neuem Glanz erstrahlenden Räumlichkeiten führen und die Frage stellen, welche Spuren seiner wechselhaften Geschichte getilgt und welche noch wahrnehmbar sind? Oder drängen die zur Zeit nicht vorhersehbaren Bedingungen dem Stück erneut eine mehr forensisch-archäologische Perspektive auf: Theater, was es einmal war – und was es, wenn wir diese dunkle Zeit hinter uns gebracht haben, in Zukunft wieder sein könnte? Ziehen Sie mit etwa 1.000 Schritten auf der Tour in die verschiedenen Winkel des Theaters – von der Lichtbrücke ganz oben bis zum Souffleur*innenkasten ganz unten – eine eigene Erinnerungsspur. Der Besuch der Inszenierung ist nicht barrierefrei. Der Audiowalk und die Wegbeschreibungen finden in deutscher Sprache statt. © Bild: Nikolaus Ostermann © Bild: Volkstheater Logo
27 Feb 2024 - 26 Jan 2025 Auf dem Rücken der Kamele Weltmuseum Wien 29 Feb - 05 May 2024 20 Jahre Sammlung Verbund Albertina 01 Mar - 29 Sep 2024 Before it gets better ... Volkskundemuseum Wien Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
29 Feb - 05 May 2024 20 Jahre Sammlung Verbund Albertina 01 Mar - 29 Sep 2024 Before it gets better ... Volkskundemuseum Wien Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Nikolaus Ostermann Theater Volkstheater: Black Box https://www.volkstheater.at/stueck/blackbox/ Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 26 May 2022 16:00 Volkstheater 26 May 2022 15 May 2022 14:00 Volkstheater 15 May 2022 14 May 2022 14:00 Volkstheater 14 May 2022 13 May 2022 17:00 Volkstheater 13 May 2022 10 May 2022 17:00 Volkstheater 10 May 2022 Weitere Showtimes anzeigen 09 Jan 2022 17:30 Volkstheater 09 Jan 2022 08 Jan 2022 17:30 Volkstheater 08 Jan 2022 07 Jan 2022 17:30 Volkstheater 07 Jan 2022 10 Nov 2021 17:30 Volkstheater 10 Nov 2021 Nominiert für den Nestroypreis 2021 in der Kategorie Corona-Spezialpreis! Monatelang standen die Theater leer. Aufführungen vor gefüllten Sälen waren bis auf weiteres verboten. Ausstellungsbesuche durch Einzelpersonen waren dagegen erlaubt. Folgerichtig wurde das Black-Box-Theater zum White-Cube-Museum und stellt sich selbst aus: Das Phänomen, dass hier Menschen zusammenkamen, um Kunst zu sehen. In den leeren Räumen hallte nach, was die Menschen hier verband – Gefühlsstürme, Lacher, Tränen und Applaus. Aber was bleibt von einer flüchtigen Theateraufführung überhaupt zurück? Aufzeichnungen, Kritiken und selbst Regiebücher bilden nur einen Teil der Aufführung ab. Hormone, Gerüche, Textur haben andere Spuren hinterlassen. In ihrer Leere entwickeln Zuschauer*innenräume, Bühne, Garderoben und Lichtbrücken den Charme von Ruinen: Post-Spektakel. Die Bühne und ihre Umgebung als temporäre Ruine einer rituellen Versammlungsstätte. Eine Archäologie der Repräsentation von Gesellschaft. Schicht für Schicht abgetragen gibt das Gebäude den Blick frei auf das, was Theater war, ist, sein kann. Wieviel davon ist technisch simulierbar, reproduzierbar, synchronisierbar? Was ist, wenn sich die Weltsimulationsmaschine Theater von selbst in Bewegung setzt und das Publikum ins Zentrum des Geschehens rutscht? COVID-19 hat möglich gemacht, was sich sonst kein Schauspielhaus erlauben könnte: ein ganzes Haus spielt für eine Person. Wie in Andrei Tarkowskis Film STALKER geht alle fünf Minuten ein*e Besucher*in vorsichtig durch die Flure, mit Kopfhörern und Handschuhen treten sie durch die leeren Reihen im Zuschauer*innenraum auf die Unterbühne und betreten das Labyrinth der Fiktionsmaschine. Die Black Box öffnet sich den rekonstruierenden Forscher*innen und stellt die Frage: Wo sind die anderen? In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation gilt es hier zu entdecken, was Gemeinschaft bedeutet. Erinnerung funktioniert wie ein Palimpsest aus vielen Schichten. Stefan Kaegi von Rimini Protokoll nimmt Expert*innen für politische Gemeinschaft, Simulation und Erinnerung auf; Menschen, deren Leben mit diesen Räumen und der Idee von Theater verbunden sind: Maskenbildner*innen und Souffleur*innen, Ensemblemitglieder und Philosoph*innen... Zwischen ihren binaural im Raum inszenierten Stimmen und ortsspezifischen Klängen entsteht eine Fährte durch den Körper des Theaters, die en passant zu einem Gang ins Unterbewusste der Gesellschaft werden könnte. Für das Volkstheater, das nicht nur wegen der Pandemie, sondern auch für eine Grundsanierung ein ganzes Jahr geschlossen war, entwickelt Stefan Kaegi den Ansatz seines Stücks BLACK BOX weiter. Die ursprüngliche Idee entstand im Théâtre Vidy in Lausanne, dessen Räumlichkeiten kurz darauf abgerissen wurden und Platz für ein neues Gebäude machten, wurde danach im Staatsschauspiel Stuttgart fortgeführt, einem Haus, das den Spielbetrieb über Monate hinweg vollständig einstellen musste. Niemand weiß, auf welche Situation die Adaption von BLACK BOX in Wien treffen wird. Wird das Stück das Erwachen des Volkstheaters aus dem Dornröschenschlaf reflektieren, das Publikum – als Audiowalk – erstmals durch die in neuem Glanz erstrahlenden Räumlichkeiten führen und die Frage stellen, welche Spuren seiner wechselhaften Geschichte getilgt und welche noch wahrnehmbar sind? Oder drängen die zur Zeit nicht vorhersehbaren Bedingungen dem Stück erneut eine mehr forensisch-archäologische Perspektive auf: Theater, was es einmal war – und was es, wenn wir diese dunkle Zeit hinter uns gebracht haben, in Zukunft wieder sein könnte? Ziehen Sie mit etwa 1.000 Schritten auf der Tour in die verschiedenen Winkel des Theaters – von der Lichtbrücke ganz oben bis zum Souffleur*innenkasten ganz unten – eine eigene Erinnerungsspur. Der Besuch der Inszenierung ist nicht barrierefrei. Der Audiowalk und die Wegbeschreibungen finden in deutscher Sprache statt. © Bild: Nikolaus Ostermann © Bild: Volkstheater Logo