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19:00 - 23:59
Rabenhof

Wiener Vorlesungen in der Landstraße.

In Kooperation mit dem Verein Neugermanistik wirft diese Wiener Vorlesung einen literarischen Blick voraus: Utopien sind Projektionen in die Zukunft.

In der Moderne übersteigt die Erwartung auf das Kommende die Erfahrung der Vergangenheit. Utopien sind nie eindeutig: einerseits entwerfen sie erfreuliche Hoffnungsbilder – andererseits beunruhigende Warn- und Schreckensbilder (Dystopien).

Letztere nehmen gegenwärtig zu. Wie ist das Verhältnis von positiven zu negativen Zukunftsbildern? Welche überlieferten Utopien werden gegenwärtig von der Realität bereits erreicht oder schon übertroffen (vergleiche die Genforschung und Medientechnologien)?

Und wie reagiert die Gegenwartsliteratur darauf?

Anmeldung unter [email protected]
oder telefonisch: +43-1 / 712 82 82

Vortrag von: Wilhelm Voßkamp (emeritierter Professor für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln)

Anschließendes Podiumsgespräch mit: Wilhelm Voßkamp, Karin Harrasser (Professorin für Kulturwissenschaft) und Thomas Macho (Leiter des IFK)

Moderation: Dorothee Frank (Sendungsmacherin Ö1, Autorin)




Die Wiener Vorlesungen sind ein zeitgemäßes und frei zugängliches Format der Wissenschaftsvermittlung der Stadt Wien, um Erkenntnisse und Ideen aus Wissenschaft und Forschung mit der Wiener Bevölkerung aller Altersgruppen und an vielfältigen Orten zu teilen.
Im Jahr 2019 wollen sich die Wiener Vorlesungen nach dem Motto „Wien 2050“ den Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, dem Wandel von Arbeits- und Lebenswelten annähern, indem verschiedene utopische und dystopische Vorstellungen in den Fokus genommen werden, um zu erfahren, was uns künftig erwarten kann – aber auch soll.