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„Wien-Mitte“ bezeichnet nicht nur den durch eine legendäre „Kottan“-Folge berühmt-berüchtigten Bahnhof im 3. Wiener Gemeindebezirk, sondern war bekanntlich auch der Titel von Ernst Moldens wöchentlicher Kolumne im „Kurier“.

Wie es der Zufall will, ist der Autor und Liedermacher stets als poetischer Chronist zur Stelle, wenn Ereignisse des Wiener Lebens literarisch zu würdigen sind. Dazu gehört die neue „Wien-Mitte-Mall“ ebenso wie der Bärlauch in den Praterauen, die deutschen Studenten am Karmelitermarkt oder die Hellseherin im obersten Stockwerk.

Mit Ursula Strauss, die durchaus auch beherzt mitraunzen kann, steht Ernst Molden eine Ur-Wienerin als kongeniale Weggefährtin zur Seite. Als alte Bekannte des Festivals kehren die beiden erstmals gemeinsam auf den Semmering zurück und nehmen das Publikum mit auf eine literarisch-musikalische Reise mitten in das Herz der Donaumetropole. Insofern ist „Wien-Mitte“ vielleicht doch auch die Mitte von Wien.