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Das urbanize! Festival geht unter dem Titel »Reality Check: Urban Commons« in die 14. Runde. Mit vielfältigen Formaten und inspirierenden Gästen lädt das Festivalprogramm zum Flanieren, Diskutieren, Ausprobieren, Engagieren ein. 

Es warten Vorträge, Diskussionen, Stadtspaziergänge, Workshops und vieles mehr. Mit einem Vortrag der Berliner Commons-Expertin Dagmar Pelger und einer Diskussion zum Thema "Stadt als Gemeingut" startet am Dienstagabend 14. "urbanize!"-Festival. "Reality Check: Urban Commons" heißt das heurige Motto des Festivals für "urbane Erkundungen".

Pre-Openings finden am Dienstagnachmittag bereits ab 16 Uhr statt: Bei einem historischen Stadtspaziergang (Treffpunkt: Votivkirche) will man "dem Alsergrund auf den Grund gehen", in der Festivalzentrale in den Räumen des Kulturzentrums Althangrund in der alten Mensa der ehemaligen WU kann man Studierenden des Uni-Projekts "Recht auf Stadt - Recht auf Bücherei?" beim Aufbau der Bibliothek "Comm vorbei" helfen. Das alte WU-Gelände in der Augasse ist ein exemplarisches Beispiel, wie umstritten und gleichzeitig kompliziert der Umgang mit Grundfläche in der Stadt ist, sagt Rauth: "Ich glaube, im Augenblick weiß keiner so recht, was mit der WU passieren soll."

Umso wichtiger sei es, Flächen für die Öffentlichkeit zu erobern oder zu verteidigen. Deswegen gibt es im Laufe der sechs Festivaltage nicht nur Diskussionen und Workshops mit Aktivisten der "Supergrätzl" in Lichtental und Favoriten, sondern steht der Festivalabschluss auch im Zeichen der Bürgerinitiative für den Westbahnpark, bei dem die Interessen von Bürgern und Anrainern auf jene von Investoren prallen. Wenn die bestehende Kaltluftschneise verbaut würde, könnte dies zur weiteren Aufheizung der Stadt beitragen, warnen Klimatologen.

Am Donnerstagabend stellt die AK Wien eine Studie über "Gerechtigkeit in der Stadt für alle" vor. Mehr Gemeinsamkeit ist eine vitale Zukunftsfrage der Städte, ist sich Elke Rauth sicher. Nicht nur bei ökologischen, auch bei sozialen Fragen gehe es darum, allgemeine Interessen stärker zu berücksichtigen. "Unser Ziel ist eine Plattform für Bürgerinnen und Bürger, für unterschiedliche Menschen aus Verwaltung und Politik, Kunst und Wissenschaft, Wir müssen zu einem Miteinander kommen!"

2023 wird die alte WU-Mensa am Althangrund zur Festivalzentrale für Alle: Die Initiative Althan­grund für 4lle – Raum für Veranstaltungen, Vernetzung und Austausch schafft in diesen Räumen ein urbanes Gemeingut, das durch gemeinsames Commoning laufend neu entsteht und mit Bedeutung erfüllt wird. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft und laden zur aktiven Auseinandersetzung mit der Zukunft der Stadt ins Raumschiff der Alten WU und an die Festivalbar.