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© Theater Nestroyhof Hamakom

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Tom à la ferme - Am Land ist es immer finster

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Der frankokanadische Dramatiker Michel Marc Bouchard hat mit Tom à la ferme ein finsteres Kammerspiel über die komplizierten Verhältnisse zwischen Stadt und Land, unterdrücktem und gelebtem Begehren, Einsamkeit, Homophobie und toxische Maskulinität geschrieben.

Nach dem Unfalltod seiner ersten großen Liebe fährt Tom, auf der Suche nach Trost und Halt, aufs Land hinaus zu der Familie des Toten. Dorthin, wo man nicht schwul ist, dorthin wo andere Regeln gelten, dorthin wo sein verstorbener Freund aufwuchs mit dessen Mutter Agathe und Bruder Francis.

Doch der Geliebte, dieser namenlose Tote, hat als Erbe nur ein aus Lügen gewebtes Netz hinterlassen. Lügen, die ihm laut seiner Jugendtagebücher überlebenswichtig waren, weil damals in ebendieser ländlichen Umgebung ein junger Mann einen anderen jungen Mann zerriss, der einen dritten jungen Mann liebte.

Wie eine antike Tragödie holen diese nun den unschuldigen Tom ein. Auf dem einsamen Gehöft gerät Tom in eine Spirale aus Abhängigkeit und Gewalt, Faszination und Angst, zärtlichen Avancen und perfidem Missbrauch.

MIT Johanna Berger, Philipp Plessmann, Martina Spitzer, Nicolas Streit
REGIE Matthias Köhler
MUSIK Eva Jantschitsch
BÜHNE Elke Auer
KOSTÜME Madeleine Nostitz