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Texte aus der Isolation: Corona Blogs - Hans Platzgumers Lockdown Logbuch und Willibald Feinigs Texte aus der Zeit

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20:15 - 23:59
Theater am Saumarkt

AutorInnen lesen aus aktuellen Werken und diskutieren über ihre Literatur, die Situation von AutorInnen in Zeiten von Corona und die Zukunft unter Berücksichtigung der aktuellen Erfahrungen mit der Pandemie und der drohenden Klimakatastrophe.

Hans Platzgumer hat regelmäßig Texte in seinem Corona Blog veröffentlicht und Willibald Feinig "Texte aus der Zeit geschrieben". Beide Autoren haben damit spannende literarische Kommentare zur Covid-19 Pandemie verfasst.
"Sperrzonenleben, Woche #1: St. Patrick's Day, zuhause statt im Pub Österreich im Frühjahr 2020: Die Grenzen sind geschlossen. Zwar dürfen Waren noch passieren, Menschen aber sollen weder raus noch rein. Innerhalb der Sperrzone herrscht Ausgangsverbot. Die Österreicher sind aufgefordert, ihre Wohnungen nur für dringendste Erledigungen zu verlassen. Im Rest der Welt sieht es bereits schlimmer oder noch nicht ganz so schlimm aus. Hätte ein Science-Fiction Autor dieses Szenario beschrieben und mit heutigem Datum versetzt, er wäre belächelt worden. Doch all dies ist keine Fiktion, es ist Realität. Eine Zäsur wird in unsere Geschichtsbücher eingetragen. http://www.platzgumer.net/Logbuch/"

Hans Platzgumer, geb. 1969 in Innsbruck, wohnhaft in Bregenz und Wien, wo er als Autor und Komponist tätig ist. Schreibt Romane, Essays, Theatermusiken und Hörspiele. In den 90er-Jahren wurde Hans Platzgumer für einen Grammy nominiert. Seit Beginn des neuen Jahrtausends verlagerte er den Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens hin zur literarischen Arbeit. 2016 stand sein Roman "Am Rand" auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschienen: "Drei Sekunden Jetzt" (Roman, 2018), "Holst Gate" (CD/LP, 2018), "Willkommen in meiner Wirklichkeit" (Roman, 2019)

Willibald Feinig gebürtig aus Feldkirchen in Kärnten, Jahrgang 1951, war 31 Jahre lang AHS-Lehrer und lebt in Altach/Vorarlberg/Österreich/EU. Germanist, Romanist, Theologe. Verheiratet, Vater, Großvater. Prosa (Bagatellen, Vergessener Gesandter), Gedichte, meist zweisprachig, einige vertont (Te chanter/Dich loben, Für meinen Bruder /A mon frère), Abhandlungen (Borromeo), Übersetzungen (Simone Weil), Herausgeber (Bulányi), Kunstgeschichte und – kritik (Auf schwankendem Boden). Im Erscheinen: Kein Stern stört den Andern – Der Maler Otmar Burtscher (Bibliothek der Provinz), 2020 – anlässlich der von W. F. besorgten Ausstellung unter dem gleichen Titel im Museum Großes Walsertal, Sonntag.