16 Mar - 02 Apr 2024 Ostermarkt Schloss Schönbrunn Schloss Schönbrunn 29 Mar 2024 Pflanzen für alle - Großer Pflanzenverkauf CAPE 10 29 Mar - 30 Mar 2024 Horst Frühlingsfest O - Der Klub 30 Mar - 01 Apr 2024 Ostern in den Blumengärten Hirschstetten Blumengärten Hirschstetten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Was ist los in Wien am Oster-Wochenende? Clubbing in Wien: Partyguide für's Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 01 Mar - 30 Jun 2024 Here we are! Frauen im Design 1900 - heute Hofmobiliendepot. Möbel Museum Wien 02 Mar 2024 - 02 Feb 2025 Auf der Flucht Museum Niederösterreich 02 Mar - 05 May 2024 Lobau lauschen Lobaumuseum 03 Mar - 20 May 2024 Andrea Cusumano – Raumdramaturgie Nitsch Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Susanne Winkler Kunstausstellung Terra Nova. 70 Jahre Siedlung Siemensstraße Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 08 Dec 2020 00:00 Siedlung Siemensstraße/ Scottgasse 5 Mehr 08 Dec 2020 Öffnungszeiten:Mo: GeschlossenDi: GeschlossenMi: GeschlossenDo: GeschlossenFr: 12:00 - 18:00 UhrSa: GeschlossenSo: Geschlossen +43-1-24 503-21080 Mehr Die Ausstellung „Terra Nova – 70 Jahre Siedlung Siemensstraße“ fragt nach den Stärken des sozialen Städtebaus und dem Konzept der Neuen Nachbarschaft. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit ZeitzeugInnen konzipiert, erzählt über Wohnkultur und Alltagsleben der 1950er-Jahre und ist in einer Duplexwohnung in der Scottgasse 5 zu sehen. Eine Ausstellung zum sozialen Wohn- und Städtebau in Wien nach 1945Die Siedlung Siemensstraße (1950–54) in Floridsdorf zählt zu den herausragenden Beispielen des sozialen Wohn- und Sädtebaus im Wien der Nachkriegszeit. Sie wurde international hoch beachtet und steht heute unter Denkmalschutz. Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung war die Siedlung mit über 1700 Wohnungen die größte kommunale Wohnhausanlage Wiens.Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wohnungsnot in Wien dramatisch. Über 86.000 Wohnungen waren zerstört oder unbrauchbar. Floridsdorf als wichtiger Industriestandort war besonders betroffen. Um rasch den dringendsten Wohnbedarf zu decken, initiierte die Stadt neben dem regulären Wohnbauprogramm ein sog. Schnellbauprogramm. Bis 1954 wurden ca. 4.000 zusätzliche Wohnungen errichtet.Viele der mehr als 1.700 Wohnungen sind als sogenannte Duplexwohnungen ausgeführt, Kleinwohnungen (ca. 30m²), die später ohne großen technischen Aufwand zusammengelegt werden konnten. Im Sinn der Forderungen des sozialen Städtebaus, der eine Trennung von Arbeit, Wohnen und Erholung anstrebte, wurde die Siedlung in der unmittelbaren Umgebung der großen Floridsdorfer Industriebetriebe mit großzügigen Frei- und Grünflächen angelegt.Zudem bot die Siemensstraße den BewohnerInnen eine reiche Infrastruktur, wie Volksheim, Kindergarten, Kinderfreibad, Tröpferlbad und Ladenzeile.Der Architekt Franz Schuster (1892–1972) plante die Siedlung nach dem aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Konzept der „Neuen Nachbarschaft“. Diese sollte ein relatives Eigenleben der BewohnerInnen ermöglichen und unterschiedliche Wohnbedürfnisse berücksichtigen. Für Familien, Alleinstehende, Kriegsinvalide und Alte wurden eigene Haus- und Wohnungstypen entworfen, wie die „Heimstätte für alte Menschen“.Franz Schuster baute bereits im Roten Wien (mit Franz Schacherl die Siedlung „Am Wasserturm“, X., 1923–1924 oder u.a. mit Margarete Schütte-Lihotzky und Adolf Loos den „Otto Haas-Hof“ im XX., 1924–1926) sowie den Montessori Kindergarten am Rudolfsplatz (I., 1929–31). 1926 übersiedelte er nach Frankfurt am Main, wo er als Mitarbeiter von Ernst May in einem der Zentren der architektonischen Moderne Europas wirkte. 1937 wurde er als Nachfolger von Josef Hoffmann an die Kunstgewerbeschule in Wien berufen. 1938 diente er sich den Nationalsozialisten willfährig an und beteiligte sich u. a. an Planungen zur Schleifung der Leopoldstadt. Dies tat seiner Karriere nach 1945 keinen Abbruch. Er behielt seine Stellung als Professor und wirkte maßgeblich am Wiederaufbau Wiens mit. Neben der Per Albin Hansson-Siedlung (X., 1947–51, gemeinsam u.a. mit Eugen Wörle und Stefan Simony) und dem Sonderkindergarten „Schweizer Spende“ (XV.) zählt die Siedlung Siemensstraße zu seinen Hauptwerken in dieser Zeit.
29 Mar 2024 Pflanzen für alle - Großer Pflanzenverkauf CAPE 10 29 Mar - 30 Mar 2024 Horst Frühlingsfest O - Der Klub 30 Mar - 01 Apr 2024 Ostern in den Blumengärten Hirschstetten Blumengärten Hirschstetten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Was ist los in Wien am Oster-Wochenende? Clubbing in Wien: Partyguide für's Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 01 Mar - 30 Jun 2024 Here we are! Frauen im Design 1900 - heute Hofmobiliendepot. Möbel Museum Wien 02 Mar 2024 - 02 Feb 2025 Auf der Flucht Museum Niederösterreich 02 Mar - 05 May 2024 Lobau lauschen Lobaumuseum 03 Mar - 20 May 2024 Andrea Cusumano – Raumdramaturgie Nitsch Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Susanne Winkler Kunstausstellung Terra Nova. 70 Jahre Siedlung Siemensstraße Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 08 Dec 2020 00:00 Siedlung Siemensstraße/ Scottgasse 5 Mehr 08 Dec 2020 Öffnungszeiten:Mo: GeschlossenDi: GeschlossenMi: GeschlossenDo: GeschlossenFr: 12:00 - 18:00 UhrSa: GeschlossenSo: Geschlossen +43-1-24 503-21080 Mehr Die Ausstellung „Terra Nova – 70 Jahre Siedlung Siemensstraße“ fragt nach den Stärken des sozialen Städtebaus und dem Konzept der Neuen Nachbarschaft. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit ZeitzeugInnen konzipiert, erzählt über Wohnkultur und Alltagsleben der 1950er-Jahre und ist in einer Duplexwohnung in der Scottgasse 5 zu sehen. Eine Ausstellung zum sozialen Wohn- und Städtebau in Wien nach 1945Die Siedlung Siemensstraße (1950–54) in Floridsdorf zählt zu den herausragenden Beispielen des sozialen Wohn- und Sädtebaus im Wien der Nachkriegszeit. Sie wurde international hoch beachtet und steht heute unter Denkmalschutz. Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung war die Siedlung mit über 1700 Wohnungen die größte kommunale Wohnhausanlage Wiens.Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wohnungsnot in Wien dramatisch. Über 86.000 Wohnungen waren zerstört oder unbrauchbar. Floridsdorf als wichtiger Industriestandort war besonders betroffen. Um rasch den dringendsten Wohnbedarf zu decken, initiierte die Stadt neben dem regulären Wohnbauprogramm ein sog. Schnellbauprogramm. Bis 1954 wurden ca. 4.000 zusätzliche Wohnungen errichtet.Viele der mehr als 1.700 Wohnungen sind als sogenannte Duplexwohnungen ausgeführt, Kleinwohnungen (ca. 30m²), die später ohne großen technischen Aufwand zusammengelegt werden konnten. Im Sinn der Forderungen des sozialen Städtebaus, der eine Trennung von Arbeit, Wohnen und Erholung anstrebte, wurde die Siedlung in der unmittelbaren Umgebung der großen Floridsdorfer Industriebetriebe mit großzügigen Frei- und Grünflächen angelegt.Zudem bot die Siemensstraße den BewohnerInnen eine reiche Infrastruktur, wie Volksheim, Kindergarten, Kinderfreibad, Tröpferlbad und Ladenzeile.Der Architekt Franz Schuster (1892–1972) plante die Siedlung nach dem aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Konzept der „Neuen Nachbarschaft“. Diese sollte ein relatives Eigenleben der BewohnerInnen ermöglichen und unterschiedliche Wohnbedürfnisse berücksichtigen. Für Familien, Alleinstehende, Kriegsinvalide und Alte wurden eigene Haus- und Wohnungstypen entworfen, wie die „Heimstätte für alte Menschen“.Franz Schuster baute bereits im Roten Wien (mit Franz Schacherl die Siedlung „Am Wasserturm“, X., 1923–1924 oder u.a. mit Margarete Schütte-Lihotzky und Adolf Loos den „Otto Haas-Hof“ im XX., 1924–1926) sowie den Montessori Kindergarten am Rudolfsplatz (I., 1929–31). 1926 übersiedelte er nach Frankfurt am Main, wo er als Mitarbeiter von Ernst May in einem der Zentren der architektonischen Moderne Europas wirkte. 1937 wurde er als Nachfolger von Josef Hoffmann an die Kunstgewerbeschule in Wien berufen. 1938 diente er sich den Nationalsozialisten willfährig an und beteiligte sich u. a. an Planungen zur Schleifung der Leopoldstadt. Dies tat seiner Karriere nach 1945 keinen Abbruch. Er behielt seine Stellung als Professor und wirkte maßgeblich am Wiederaufbau Wiens mit. Neben der Per Albin Hansson-Siedlung (X., 1947–51, gemeinsam u.a. mit Eugen Wörle und Stefan Simony) und dem Sonderkindergarten „Schweizer Spende“ (XV.) zählt die Siedlung Siemensstraße zu seinen Hauptwerken in dieser Zeit.
29 Mar - 30 Mar 2024 Horst Frühlingsfest O - Der Klub 30 Mar - 01 Apr 2024 Ostern in den Blumengärten Hirschstetten Blumengärten Hirschstetten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Was ist los in Wien am Oster-Wochenende? Clubbing in Wien: Partyguide für's Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 01 Mar - 30 Jun 2024 Here we are! Frauen im Design 1900 - heute Hofmobiliendepot. Möbel Museum Wien 02 Mar 2024 - 02 Feb 2025 Auf der Flucht Museum Niederösterreich 02 Mar - 05 May 2024 Lobau lauschen Lobaumuseum 03 Mar - 20 May 2024 Andrea Cusumano – Raumdramaturgie Nitsch Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Susanne Winkler Kunstausstellung Terra Nova. 70 Jahre Siedlung Siemensstraße Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 08 Dec 2020 00:00 Siedlung Siemensstraße/ Scottgasse 5 Mehr 08 Dec 2020 Öffnungszeiten:Mo: GeschlossenDi: GeschlossenMi: GeschlossenDo: GeschlossenFr: 12:00 - 18:00 UhrSa: GeschlossenSo: Geschlossen +43-1-24 503-21080 Mehr Die Ausstellung „Terra Nova – 70 Jahre Siedlung Siemensstraße“ fragt nach den Stärken des sozialen Städtebaus und dem Konzept der Neuen Nachbarschaft. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit ZeitzeugInnen konzipiert, erzählt über Wohnkultur und Alltagsleben der 1950er-Jahre und ist in einer Duplexwohnung in der Scottgasse 5 zu sehen. Eine Ausstellung zum sozialen Wohn- und Städtebau in Wien nach 1945Die Siedlung Siemensstraße (1950–54) in Floridsdorf zählt zu den herausragenden Beispielen des sozialen Wohn- und Sädtebaus im Wien der Nachkriegszeit. Sie wurde international hoch beachtet und steht heute unter Denkmalschutz. Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung war die Siedlung mit über 1700 Wohnungen die größte kommunale Wohnhausanlage Wiens.Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wohnungsnot in Wien dramatisch. Über 86.000 Wohnungen waren zerstört oder unbrauchbar. Floridsdorf als wichtiger Industriestandort war besonders betroffen. Um rasch den dringendsten Wohnbedarf zu decken, initiierte die Stadt neben dem regulären Wohnbauprogramm ein sog. Schnellbauprogramm. Bis 1954 wurden ca. 4.000 zusätzliche Wohnungen errichtet.Viele der mehr als 1.700 Wohnungen sind als sogenannte Duplexwohnungen ausgeführt, Kleinwohnungen (ca. 30m²), die später ohne großen technischen Aufwand zusammengelegt werden konnten. Im Sinn der Forderungen des sozialen Städtebaus, der eine Trennung von Arbeit, Wohnen und Erholung anstrebte, wurde die Siedlung in der unmittelbaren Umgebung der großen Floridsdorfer Industriebetriebe mit großzügigen Frei- und Grünflächen angelegt.Zudem bot die Siemensstraße den BewohnerInnen eine reiche Infrastruktur, wie Volksheim, Kindergarten, Kinderfreibad, Tröpferlbad und Ladenzeile.Der Architekt Franz Schuster (1892–1972) plante die Siedlung nach dem aus dem angloamerikanischen Raum stammenden Konzept der „Neuen Nachbarschaft“. Diese sollte ein relatives Eigenleben der BewohnerInnen ermöglichen und unterschiedliche Wohnbedürfnisse berücksichtigen. Für Familien, Alleinstehende, Kriegsinvalide und Alte wurden eigene Haus- und Wohnungstypen entworfen, wie die „Heimstätte für alte Menschen“.Franz Schuster baute bereits im Roten Wien (mit Franz Schacherl die Siedlung „Am Wasserturm“, X., 1923–1924 oder u.a. mit Margarete Schütte-Lihotzky und Adolf Loos den „Otto Haas-Hof“ im XX., 1924–1926) sowie den Montessori Kindergarten am Rudolfsplatz (I., 1929–31). 1926 übersiedelte er nach Frankfurt am Main, wo er als Mitarbeiter von Ernst May in einem der Zentren der architektonischen Moderne Europas wirkte. 1937 wurde er als Nachfolger von Josef Hoffmann an die Kunstgewerbeschule in Wien berufen. 1938 diente er sich den Nationalsozialisten willfährig an und beteiligte sich u. a. an Planungen zur Schleifung der Leopoldstadt. Dies tat seiner Karriere nach 1945 keinen Abbruch. Er behielt seine Stellung als Professor und wirkte maßgeblich am Wiederaufbau Wiens mit. Neben der Per Albin Hansson-Siedlung (X., 1947–51, gemeinsam u.a. mit Eugen Wörle und Stefan Simony) und dem Sonderkindergarten „Schweizer Spende“ (XV.) zählt die Siedlung Siemensstraße zu seinen Hauptwerken in dieser Zeit.
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