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© Denny Muller / unsplash.com

Theater trotz Ausgangssperre: Das Volkstheater präsentiert „Tausend Wege – Ein Telefonat“ des preisgekrönten Theaterkollektivs 600 Highwaymen.

Mit „Tausend Wege – Ein Telefonat“ setzt das Volkstheater ein weiteres innovatives Projekt auf den vorläufigen Spielplan für April, das ein theatrales Erlebnis trotz anhaltender Corona-Sicherheitsmaßnahmen möglich macht.

Die von Kritik und Besucher*innen gelobte Produktion „Tausend Wege – Ein Telefonat“ wird erstmals im deutschsprachigen Raum umgesetzt und dafür eigens vom Volkstheater ins Deutsche übersetzt und angepasst.

Für dieses Experiment benötigen die Teilnehmer*innen nur etwas Zeit und ein Telefon – also auch in Zeiten einer 24-Stunden-Ausgangssperre kommt das Volkstheater in die Wohnzimmer des Publikums. In einem Telefonanruf folgen zwei Fremde einer Reihe von sorgfältig ausgearbeiteten Anweisungen, die ein Portrait des anderen zeichnen und dabei die Grenze zwischen Unbekanntem und Vertrautem, Distanz und Nähe in Zeiten der Isolation erforscht.

600 Highwaymen (nominiert mit dem Nestroy-Preis 2017 in der Kategorie „Spezialpreis“) wurde von Le Monde als „die Vorreiter des zeitgenössischen Theaters“ und von The New Yorker als „eine der besten unkonventionellsten Theatergruppen New Yorks“ bezeichnet. Neben ihrer Arbeit in den Vereinigten Staaten ist das Kollektiv auch regelmäßig international tätig – auch in Europa, wo sie u.a. bei den Salzburger Festspielen und beim Festival Theaterformen gastierten.