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© Marco Borggreve

Konzert

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Showtimes

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Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter der Leitung des russischen Dirigenten Daniel Raiskin sowie der preisgekrönte Cellist Benedict Klöckner werden mit Weinberg, Schostakowitsch und Glasunow begeistern.

Schostakowitsch erstes Cellokonzert erweist sich für den Solisten als sehr anspruchsvoll. Und das ist kein Wunder: Schließlich hatte der Komponist dieses Werk für seinen Freund, den Meistercellisten, Mstislaw Rostropowitsch geschrieben. Seinen Verbesserungsvorschlag musste Schostakowitsch mit den Worten: „Du bist schlau. Wenn ich das mache, wirst Du der einzige sein, der es spielen kann. Aber, weißt du, ich schreibe für alle,“ ablehnen. Kloeckner ist ein Nuancierungskünstler, der mit unendlicher Fantasie und unglaublicher Leidenschaft die feinen Akzentverschiebungen der schnellen Sätze angeht. Um dann im langsamen Satz und der langen Kadenz, Töne von geradezu existentieller Not aufleuchten zu lassen. Die Darstellung wird deshalb so hervorragend gelingen, weil das Orchester unter dem differenzierten und sensiblen Dirigat von Daniel Raiskin unmittelbar den Kontakt mit dem Cellisten sucht.