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© Anja Köhler

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Landwirt und Poet, Sozialreformer und Sonderling, Schriftsteller und Rebell: Seine kaum 30 Jahre, die er auf der Welt hatte, lebte der Vorarlberger Volksaufklärer Franz Michael Felder mit der ganzen Intensität eines Getriebenen.

Verhasst in den Zirkeln klerikaler Macht, vereinnahmt von Politikern jeglicher Couleur – wer war dieser Mann, dieser Schoppernauer Bauernsohn, der nichts weniger wollte, als die Verhältnisse unter den Menschen gerechter zu machen?

Der Bregenzer Dramatiker Maximilian Lang verleiht mit dieser Auftragsarbeit für uns jenen Personen eine Stimme, die Felder kannten, die ihn umgaben, die ihn unterstützten oder gegen ihn agitierten, ihn liebten oder hassten. In SPRICH NUR EIN WORT wenden sie sich posthum an den Verstorbenen, mit dessen Tod das Ringen um die Gestaltung der Gesellschaft, die Felder kritisch durchleuchtet hatte, zum Erliegen gekommen ist. Sie vermissen Felder und seine treibende Kraft, er ließ sie zurück – verzweifelt, liebend, hassend.

Der Streit um ein Denkmal, das Felders Freundinnen ihm in Schoppernau Jahre nach seinem Tod errichten wollten, wird bei Lang zum Rahmen für eine Gegenüberstellung der so grundverschiedenen Perspektiven, aus denen Zeitgenossinnen, wie sein Weggefährte Kaspar Moosbrugger und sein Widersacher Pfarrer Rüscher, das Werk, das Wirken und das Menschsein des Franz Michael Felder erlebten.

MIT
GRÉGOIRE GROS Johann Georg Rüscher / DAVID KOPP Kaspar Moosbrugger / JOHANNA KÖSTER Maria Anna Moosbrugger / ELKE MARIA RIEDMANN Pfarrersköchin
Regie: BÉRÉNICE HEBENSTREIT / Bühne und Kostüm: MIRA KÖNIG / Musik: GILBERT HANDLER / Dramaturgie: MICHAEL ISENBERG