© Marikel Lahana

Konzert

Sophie Hunger

Showtimes

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Romantik ohne Pathos, Melancholie ohne Wehleidigkeit, dafür Singer-Songwriterin mit Jazz-Qualitäten: Sophie Hunger »hat etwas, das die Leute nicht begreifen«, konstatiert ihr die Kritik.

Vom Kunstlied und Folk über Indie-Rock, Chanson und Elektronik bis Post-Punk reicht die enorme Bandbreite der Sängerin und Pianistin aus der Schweiz. "Halluzinationen" ist ihr neuestes Album, das sie in den legendären Londoner Abbey Road Studios aufgenommen hat. Nachdem Sophie Hungers letzter Longplayer "Molecules" nur englischsprachige Tracks enthielt, ist die neue Platte wieder eine Mischung aus Deutsch und Englisch.

"Halluzinationen" kommt mit einem emphatischen deutschen Titel, den Hunger - mittlerweile in Berlin ansässig - in der kreativen Abhängigkeit zwischen Einsamkeit und Phantasie wählte. Das Album ist von der nervösen Energie seiner kontinuierlichen Live-Aufnahmetechnik durchdrungen, ein Ansatz, den Hunger prägnant als "volles Risiko" bezeichnet.

Die sechs Soloalben von Sophie Hunger haben bis heute über eine Viertelmillion Verkäufe erzielt, was sie mit Zeitgenossen wie Sharon Van Etten und PJ Harvey vergleicht, aber auch mit so unterschiedlichen Fans ausstattet wie Lauren Laverne, Steven Wilson oder Fußballlegende Eric Cantona. Als erste Schweizerin überhaupt trat sie 2010 beim Glastonbury-Festival auf. Zudem steuerte sie den Soundtrack zum Oscar- und Golden-Globe-nominierten Film "Ma Vie de Courgette" bei, der ihr obendrein eine Nominierung beim französischen Filmpreis César bescherte.