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20:00 - 23:59
Theaterhalle 11
10:00 - 23:59
Theaterhalle 11
20:00 - 21:00
Dschungel Wien
20:00 - 21:00
Dschungel Wien

Im Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Ekstase wird die Beziehung zwischen Sein und Imagination zum rutschigen Balanceakt.

In ihrer vom Eiskunstlauf inspirierten Solotanzperformance zeigt Sophia Hörmann einen Körper, der sich der Illusion von Veränderung hingibt und sich das ultimative „Glow“-Erlebnis erhofft, nur um letzten Endes der eigenen Gewöhnlichkeit etwas Ungewöhnliches zu verschaffen.

Sophia Hörmann entwirft zu den Themen Selbstdarstellung und Erwartungshaltung ein Setting, in dem sie als Grenzgängerin buchstäblich durch Sphären und Emotionen gleitet. Sie slidet auf ihrem persönlichen Experimentierfeld und fokussiert dabei den materiellen und emotionalen Charakter der Oberflächen, die sie wahrnimmt, berührt, betritt.

Ästhetische Merkmale wie die kühle Ausstattung des Raumes mit künstlichen Materialien und Klängen, schimmernde Effekte und glatte Oberflächen, fließende Bewegungen und nasse Haut prägen GLOWING current moods. Das langsame Voranschreiten und Eintauchen in einen subjektiven Filter wird als vermeintliche Metamorphose inszeniert. Mit vom Eiskunstlauf inspirierten Bewegungselementen erprobt die Performerin ihr neues Terrain und macht den „Techno-Slide“ zu ihrer Kür.

Die österreichische Performerin und Choreografin Sophia Hörmann lebt und arbeitet in Wien. Nach ihrem Studium an der MUK Wien und an der Escola Superior de Dança in Lissabon entstanden erste solistische Skizzen wie Between Yoko and Yotta und ihr erster choreografischer Kurzfilm Endstation Seestadt, der u. a. beim SUBURBINALE Filmfestival 2017 und bei Cinema Next gezeigt wurde. 2017 erhielt sie ein Mentoring mit Doris Uhlich im Rahmen einer Ausschreibung der Kunst- und Kultursektion des BKA. 2018 wurde sie „Stadttänzerin“ in Klagenfurt und Artist-in-Residence u. a. am Arbeitsplatz Wien und im nadaLokal. Sophia Hörmann arbeitete mit Künstler*innen wie Saint Genet , El Conde de Torrefiel sowie Nature Theater of Oklahoma zusammen, die für ihre Produktion Die Kinder der Toten den Nestroypreis 2018 erhielten.

Credits
Choreografie, Performance: Sophia Hörmann Sounddesign Adolfo Garcia Bühne: Sophia Hörmann Dramaturgische Begleitung: Johanna Hörmann Outside Eye Daphne Horenczyk Kostüm: Zuhra Hilal, Sophia Hörmann Licht: Alex Wanko Video Mani Froh Produktion: Siglind Güttler, Bernhard Werschnak