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Schlossfestspiele Piber 2019

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"Der böse Geist Lumpazivagabundus“ oder „Das liederliche Kleeblatt".
Es handelt sich um eine verfasste Zauberposse des Alt-Wiener Volkstheaters. Sie wurde am 11. April 1833 in Wien als „Benefiz-Vorstellung“ uraufgeführt und 1835 gedruckt.

Die alten Zauberer beklagen sich, dass Lumpazivagabundus ihre Söhne zur Lumperei verführe. Als die Glücksfee Fortuna aufgefordert wird, den Söhnen das verlorene Vermögen wieder zu geben, lacht Lumpazi sie aus, denn das werde keinen Einzigen von ihnen bessern.
Lumpazi erklärt, dass er sich nur gegenüber der Liebesfee Amorosa geschlagen gebe, da diese mächtiger als Fortuna sei. Wütend bestreitet Fortuna dies und es kommt zu einer Machtprobe. Sie verlangt, dass drei arme lockere Gesellen von ihr glücklich gemacht werden dürfen und sie würde sich nur dann geschlagen geben, wenn zwei davon trotzdem Lumpen bleiben wollen.Die Auserwählten sind die Handwerksgesellen Kneipp, Leim und Zwirn, die alle aus unterschiedlichen Gründen zu Vagabunden geworden sind: Kneipp wegen seiner Liebe zum Alkohol, Leim wegen seiner vermeintlich hoffnungslosen Liebe zu Peppi Hobelmann und Zwirn, weil ihm ein lustiges Leben über alles geht.

Fortuna lässt die drei die gleiche Lotterienummer 7359 träumen und als sie ihr ganzes restliches Geld zusammenlegen und das Los kaufen, machen sie den Hauptgewinn von 100.000 Talern. Daraufhin trennen sich ihre Wege, Leim will versuchen seine Peppi doch noch zu bekommen, Zwirn will in die Welt hinaus und in Zukunft mehr Don Juan als Schneider sein, Kneipp will von einem Weinkeller in den anderen ziehen, weil die Welt ohnehin durch einen Kometen untergehe. Sie beschließen jedoch, in einem Jahr wieder zusammenzutreffen.

Man wird sehen, ob dann die wahre Liebe gesiegt hat oder ob Fortuna über Amorosa triumphieren wird.

Barbara Redl: Fortuna, mächtige Fee des Glücks
Markus Peter Gössler: Lumpazivagabundus
Michael Zejdlik: Pantsch, Gastwirt & Windwachel
Rudolf Widerhofer: Stellaris, Feenkönig & Tischlermeister
Bernd Sracnik: Knieriem, Schustergesell
Werner Halbedl: Zwirn, Schneidergesell
Alexander Kropsch: Leim, Tischlergesell
Laura Koch: Peppi, in Leim verliebt
Agnes Julia Redl: Camilla, eine Dame
Simone Neuhold: Laura, ihre Schwester
Petra Pauritsch: Sepherl, eine Haushälterin
Künstler aus der Region: Himmelsgeister, Mägde und Knechte, Zofen & Diener
Regie: Alfred Haidacher