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© Monika Rittershaus

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Saul

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Die Händeloper Saul ist in einer Inszenierung von Claus Guth Florian Boesch in der Titelpartie im Theater an der Wien zu sehen.

Oratorium in drei Akten (1739) HWV 53
Musik von Georg Friedrich Händel
Libretto von Charles Jennens

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Neuproduktion des Theater an der Wien.

Georg Friedrich Händel hatte seit 1711 das Londoner Musikleben mit seinen Opern italienischen Zuschnitts dominiert. Aber von Anfang an wurden Opern in englischer Sprache gefordert. Ende der 1730er Jahre wollte man in London keine italienische Oper mehr sehen. Der Komponist suchte nun nach Möglichkeiten, sein Publikum erneut zu fesseln und experimentierte ausführlicher mit dem englischsprachigen Oratorium. Mit Saul begann 1739 seine neue Karriere. Das Stück weist noch große Nähe zur Oper auf und ist ausgesprochen reich und originell instrumentiert: Händel hat, um König Davids Zeit (1000 v. Chr.) farbiger darstellen zu können, Instrumente vorgesehen, von denen man damals glaubte, dass sie zu Davids Zeit schon verwendet wurden, wie zum Beispiel Posaunen, viel Schlagwerk, dazu kam ein Carillon, ein über Tastatur zu spielendes Glockenspiel.

Der junge David hat König Saul einen großen Dienst erwiesen: Mit einem präzisen Steinwurf gelang es ihm, den Riesen Goliath zu töten. Zuerst ist Saul gegenüber David voll Dankbarkeit und will ihm seine Tochter Merab zur Frau geben. Sie verweigert jedoch die Heirat wegen Davids niederer Herkunft. Ihre Schwester Michal hingegen liebt David, auch er findet Gefallen an ihr. Allmählich bemerkt Saul, dass sein Volk und seine Umgebung David höher schätzen als ihn, und er beginnt zu überlegen, wie er den Rivalen wieder loswerden könnte. David hat Mühe, Sauls eifersüchtigen Mordanschlägen zu entgehen, außerdem will er einen Weg finden, Michal zur Frau nehmen zu können. Als es Saul immer wieder misslingt, David zu töten, sucht er wütend die Hexe von Endor auf, erfährt dort aber nur, dass sein
Ende nahe bevorsteht. Als dies wirklich eintritt, wird David König und kann Michal heiraten. Alle preisen David.

Musikalische Leitung
Laurence Cummings

Inszenierung
Claus Guth

Ausstattung
Christian Schmidt

Choreographie
Ramses Sigl

Licht
Bernd Purkrabek

Dramaturgie
Yvonne Gebauer

Saul
Florian Boesch

Merab
Anna Prohaska

Michal
Giulia Semenzato

David
Jake Arditti

Jonathan
Andrew Staples

Abner / High Priest / Doeg
Marcel Beekman