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© Rudolf Jettmar

Kunstausstellung

Rudolf Jettmar - ein Symbolist an der Wiener Akademie

Showtimes

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19:00 - 23:59 Abgesagt
Theatermuseum - Palais Lobkowitz

Öffnungszeiten:

Mo: 10:00 - 18:00 Uhr
Di: Geschlossen
Mi: 10:00 - 18:00 Uhr
Do: 10:00 - 18:00 Uhr
Fr: 10:00 - 18:00 Uhr
Sa: 10:00 - 18:00 Uhr
So: 10:00 - 18:00 Uhr

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Die Ausstellung widmet sich dem graphischen Bestand von Rudolf Jettmar im Kupferstichkabinett. Neben aquarellierten Federzeichnungen, die als eigenständige Kunstwerke entstanden sind, wird eine repräsentative Auswahl aus dem radierten Œuvre des Künstlers präsentiert.

Der Maler und Graphiker Rudolf Jettmar (1869–1939) war zeitlebens eng mit der Akademie der bildenden Künste Wien verbunden. Er absolvierte hier seine Ausbildung, wurde später zum Professor ernannt und leitete schließlich zunächst die Meisterschule für Malerei, zuletzt jene für Graphik. Daher verwundert es nicht, dass sich in den Sammlungen der Wiener Akademie neben einem Gemälde und 13 Zeichnungen auch mehr als 100 Radierungen von seiner Hand befinden.

Künstlerisch stand er dem Kreis um die Wiener Secession, deren Mitglied er 1898 wurde, nahe. Dabei ist er weniger dem Jugendstil als vielmehr dem Wiener Spätsymbolismus zuzurechnen. Oft verarbeitete er mythologische Themen wie die Taten des Herkules, Überlieferungen zu Prometheus oder Lord Byrons Gedicht Kain. Die menschliche Figur, nicht selten als muskulöse Aktdarstellung in Gruppen wiedergegeben und eingebettet in nebulöse Stimmungslandschaften, liegt deutlich im Fokus des künstlerischen Interesses. Eine kräftige Formensprache, übersteigerte Hell-Dunkel-Effekte und Monumentalisierungen prägen seine Bildwerke.

Die Ausstellung widmet sich dem graphischen Bestand von Rudolf Jettmar im Kupferstichkabinett. Neben aquarellierten Federzeichnungen, die als eigenständige Kunstwerke entstanden sind, wird eine repräsentative Auswahl aus dem radierten Œuvre des Künstlers präsentiert. Dabei kann nicht nur aufgrund des umfangreichen druckgraphischen Bestandes, sondern auch wegen des mehrmaligen Vorhandenseins von Zustandsfolgen aus dem Vollen geschöpft werden.