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Konzert

Royal Blood

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19:00 - 23:59
Planet.tt/Gasometer

Im April 2021 erschien das dritte Studioalbum von Royal Blood. „Typhoons“ erreichte nicht nur im Heimatland Großbritannien Platz Eins, sondern schlug auch in Europa mit voller Wucht ein.

Sein Debüt gab das Duo aus Brighton – bestehend aus Sänger und Bassist Mike Kerr sowie Schlagzeuger Ben Thatcher – im Jahr 2014 mit seinem selbstbetitelten Erstlingswerk. Drei Jahre später präsentierten sie den Nachfolger „How Did We Get So Dark?“ und im April dieses Jahres schließlich „Typhoons“. Mit Letzterem hat sich die Band nun selbst übertroffen: „Typhoons“ wird momentan sogar als ihr bestes Album seit der Gründung im Jahr 2013 bewertet. Somit läutete der enorme Erfolg des neuen Werkes eine ganz neue Ära für das Garage- und Bluesrock-Duo ein, das sich mittlerweile als eine der größten und vitalsten Rockbands etabliert hat. Bis heute haben Royal Blood weltweit zwei Millionen Platten verkauft und für ihre Musik etliche Musikpreise gewonnen.

Als Mike Kerr und Ben Thatcher sich zusammensetzten, um über die Aufnahme eines neuen Albums zu sprechen, wussten sie, was sie erreichen wollten. Es sollte eine bewusste Rückkehr zu ihren Wurzeln sein. Zu jener Zeit, als sie Musik machten, die von Daft Punk, Justice und Philippe Zdar von Cassius beeinflusst war. Dies verlangte nach einem dazu passenden Back-to-Basics-Ansatz, ähnlich jenem, der ihr selbstbetiteltes Debütalbum so packend, instinktiv und originell gemacht hatte.
Ob direkt oder in Anspielungen: das Album erkundet die Kehrseiten des Erfolges, den Royal Blood erlebten – eine Folge der Erkenntnis, dass sich Erfolg als wesentlich komplizierter erweist, als es erscheint, und die Zeit für einen frischen Blick auf die Dinge ein kostbares Gut ist, das immer flüchtiger wird. Die Situation rief nach Besinnung und Veränderung, was Kerr in Las Vegas in Angriff nahm. Er leerte einen Espresso Martini und erklärte ihn zu seinem letzten Drink. Und es sollte nicht lange dauern, bis er herausfand, dass seine neugefundene Klarheit eine positive Auswirkung auf seine Kreativität und sein gesamtes Leben hatte.

Dieser neue Ansatz manifestierte sich in der Entscheidung des Duos, den Großteil von „Typhoons“ selbst zu produzieren. „Boilermaker“ wurde von Queens of the Stone Age-Frontmann Josh Homme produziert – beide Bands lernten einander kennen, als Royal Blood sie auf einer gewaltigen Nordamerikatour supporteten. Der mehrfache Grammy-Gewinner Paul Epworth produzierte derweil „Who Needs Friends“ und steuerte zusätzliche Produktion zu „Trouble's Coming“ bei.