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© Annette Pohnert

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Raoul Schrott - Eine Geschichte des Windes

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Stürme, Schiffbruch, Kannibalen: die abenteuerliche Geschichte eines Welt­umseglers, die niemand so erzählen kann wie der reisebegeisterte österreichische Schriftsteller Raoul Schrott in seinem neuen Roman „Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“

Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen kam als erster einmal ganz um die Welt. Vor 500 Jahren brach er mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien. Schiffbrüche. Kämpfe, Menschenfresserei – nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Nur 18 Seeleute überlebten, unter ihnen „Juan Aleman“. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist: Schwelgerisch und voll geradezu fühlbarer Details schenkt er seinem Simplicissimus auf hoher See ein ganzes Leben.

Raoul Schrott, geboren 1964 in Landeck/Tirol, lebt in Egg/Vorarlberg. Der Autor von Prosa, Lyrik, Drama etc. und Übersetzer erhielt zahlreiche Auszeichnungen, z.B. den Joseph-Breitbach-Preis. Zuletzt erschienen seine erläuterte Übersetzung von Hesiods „Theogonie“ (2014), der Gedichtband „Die Kunst an nichts zu glauben“ (2015), „Erste Erde. Epos“ (2016) und „Politiken & Ideen“ (Essays, 2018). Derzeit arbeitet er am Projekt „Atlas der Sternenhimmel“, das im Herbst 2022 veröffentlicht wird.