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Räuchern mit heimischen Kräutern

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Welche Heilkraft in heimischen Pflanzen steckt, lässt sich beim Aktivwochenende am 2. und 3. November im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya herausfinden.

Von 10 bis 17 Uhr wird im archäologischen Freigelände allerhand Wissenswertes über die jahrtausendealte Geschichte und Praxis des Räucherns vermittelt. Dabei stehen verschiedene heimische Kräuter, Blüten und Harze im Vordergrund, die schon unsere steinzeitlichen Vorfahren für heilende und rituelle Zwecke verwendeten. Vor Ort können Besucher eine reiche Auswahl an Räucherstoffen „erschnuppern“ und sich daraus eine ganz persönliche Räuchermischung zusammenstellen lassen. Jeder Besucher wird im Anschluss in der Lage sein, selbst zu Hause zu räuchern!

Um 11, 13 und 15 Uhr informieren Führungen durch die Ausstellung im Schloss zusätzlich über den Gebrauch von Kräutern in der Urgeschichte (3 Euro pro Person). Das Aktivprogramm ist kostenlos im Eintrittspreis für das gesamte Urgeschichtemuseum MAMUZ inbegriffen.
Das Räuchern ist eine uralte Tradition, deren Ursprung bereits in der frühen Geschichte der Menschheit liegt. In fast allen Hochkulturen wurden Räucherzeremonien zur Begleitung von rituellen und spirituellen Handlungen wie Hochzeiten, Beerdigungen und beim Gebet durchgeführt. Auch in der Volkskultur fand das Räuchern Anwendung, als in den Raunächten um Weihnachten und Neujahr Bauern Haus und Hof zur Reinigung mit Weihrauch beräucherten. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, findet die jahrtausendealte Praxis heute wieder steigende Beliebtheit.

Im MAMUZ bekommen Besucher einen Einblick in die reiche Geschichte des Räucherns und erfahren, welche Pflanzen sich am besten dafür eignen. Ob als Stimmungsaufheller, gegen Erkältungen oder zur seelischen und körperlichen Reinigung – jeder Pflanze wird eine spezielle Wirkung nachgesagt, die sich beim Räuchern positiv auf das innerliche Wohlbefinden auswirkt.