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Musikalisches Farbenspiel mit dem Quartetto Chagall.

„Le Violoniste Bleu“ (1947) heißt eines der berühmtesten Bilder von Marc Chagall: Dabei ist weniger der Geiger blau, der mit knallroten Wangen und einer violetten Hose auf einem Sessel durch die Lüfte schwebt, als vielmehr der Nachthimmel und das Städtchen, dem er, von bunten Blumen und Vögeln begleitet, im Mondlicht ein sanftes Schlummerliedchen zu spielen scheint. Den poetischen Farbspielen des russischjüdisch-französischen Jahrhundertkünstlers, der selbst Violine gelernt hatte, fühlt sich das in Triest beheimatete und längst mit namhaften Preisen ausgezeichnete Quartetto Chagall schon durch seine Namenswahl verpflichtet – und beweist seine sinnlichen Stärken mit individuell irisierender Musik von Debussy und Piazzolla, Puccini und Glass.