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Eine der beliebtesten Produktionen der letzten Jahre am Theater an der Wien kommt in dieser Saison zur Wiederaufnahme: Platée aus dem Jahr 2014, eine raffinierte Satire auf diverse Eitel- und Überheblichkeiten – nicht nur menschlicher, sondern auch göttlicher Natur.

Ballet-bouffon in einem Prolog und drei Akten (1749)
Musik von Jean-Philippe Rameau
Libretto von Jacques Autreau
revidiert von Adrien-Joseph Valois d´Orville und Balot de Sovot
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Wiederaufnahme der Theater an der Wien-Produktion von 2014.

Eine der beliebtesten Produktionen der letzten Jahre am Theater an der Wien kommt in dieser Saison zur Wiederaufnahme: Platée aus dem Jahr 2014, eine raffinierte Satire auf diverse Eitel- und Überheblichkeiten – nicht nur menschlicher, sondern auch göttlicher Natur. Die Intrige um die hässliche, selbstverliebte Sumpfnymphe Platée – en travestie von einem Tenor gesungen – fand bei Hof keinen Anklang, wurde aber umso mehr vom bürgerlichen Publikum gefeiert. Doch nicht nur die burlesken Elemente begeisterten die Zuseher, sondern auch die verletzliche Seite Platées, der Hohn und Spott, der ihr entgegen gebracht wird. So birgt dieses Ballet bouffon – bestehend aus einem Prolog, drei Akten mit viel Tanz sowie seiner Handlung aus der antiken Mythologie – auch einen ernsten Kern, in dem beim scheinbar heiteren Schluss die egomanische Kaltherzigkeit der Mächtigen, Reichen und Schönen als tadelnswerter resultiert als die beschränkte Eitelkeit Platées. In Robert Carsens Inszenierung von 2014 spielen die mythologischen Ereignisse in der Welt der Pariser Haute Couture, als Jupiter erscheint der Modegott Karl Lagerfeld. Eine brilliante Übersetzung der satirischen Oper in unsere Zeit.

Der kanadische Star-Regisseur Robert Carsen, der zahlreiche unverwechselbare Regiearbeiten für das Theater an der Wien – wie Händels Aggrippina oder Bergs Wozzeck – schuf, wird die Wiedereinstudierung von Platée selbst leiten. Der weltweit gefeierte Maestro William Christie, einzigartiger Fachmann für Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, leitet sein Ensembles Les Arts Florissants. Die Titelrolle übernimmt auch in der Wiederaufnahme der Produktion Marcel Beekman, der schon 2014 das Pubilkum in dieser Rolle begeisterte. Mit dabei sind weiters u.a. Jeanine de Bique, Cyril Auvity, Marc Mouillon und Edwin Crossley-Mercer. Es singt der Arnold Schoenberg Chor (Ltg.: Erwin Ortner).