Perspektiven auf zeitgenössische Kunst: Barbara Reisinger
Im Rahmen der Vortragsreihe Perspektiven auf zeitgenössische Kunst in Kooperation mit der Universität Wien und der Universität für Angewandte Kunst.
Barbara Reisinger (Univ. Wien) über Tapetenwechsel. Reflexionen zur Ortsspezifität
Seit den 1960er Jahren hat sich der Bezug künstlerischer Arbeiten auf den Ort ihrer Installation als kritische Strategie etabliert, die sich gegen die Warenform und den bürgerlichen Unterhaltungscharakter der Kunst wendet. Inzwischen gehört die sogenannte Ortsspezifität zum Standardrepertoire der installativen Gegenwartskunst. Ausgehend von der Tapete als Modell für die Mindestanforderungen des Ortsbezugs – auf die vorgegebenen Ausmaße zugeschnitten – fragt der Vortrag nach den Potenzialen und der Aktualität solcher Strategien.
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Do., 26.11.2020
16:15