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© Marco Borggreve

Konzert

Patricia Kopatchinskaja, Violine, André Richard Klangregie - La lontananza

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Die Vielseitigkeit der Violinistin Patricia Kopatchinskaja zeigt sich in ihrem Repertoire, das von Werken des Barock und der Klassik, oft auf Darmsaiten gespielt, bis zu Auftragswerken und Interpretationen moderner Meisterwerke reicht.

LUIGI NONO
La lontananza nostalgica utopica futura —
Madrigale per più „caminantes“ con Gidon Kremer
für Solovioline und 8-Spur-Tonband

Die Vielseitigkeit der Violinistin Patricia Kopatchinskaja zeigt sich in ihrem Repertoire, das von Werken des Barock und der Klassik, oft auf Darmsaiten gespielt, bis zu Auftragswerken und Interpretationen moderner Meisterwerke reicht.

Zu Patricia Kopatchinskajas Höhepunkten der Saison 2019/20 zählten die Uraufführungen eines neuen Duos von Martón Illés im Rahmen einer USA-Tournee mit dem Cellisten Jay Campbell sowie des Violinkonzerts von Francisco Coll mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter Gustavo Gimeno.

Ihre Projekte für die Spielzeit 2020/21 umfassen Residenzen an der Alten Oper Frankfurt, an der Hamburger Elbphilharmonie, beim SWR Symphonieorchester sowie bei den Bamberger Symphonikern, wo sie ein neues Konzert von Luca Francesconi zur Uraufführung bringen wird. Am Londoner Southbank Centre ist sie bis zum Ende der Saison 2021/22 eine von drei neuen Associate Artists.

Einer ihrer Schwerpunkte liegt auf inszenierten Konzerten: 2016 gestaltete sie in Hamburg die Konzertperformance Bye Bye Beethoven mit dem Mahler Chamber Orchestra und beim Lucerne Festival 2017 thematisierte sie die Umweltkrise im Projekt Dies Irae. Ihre auch für eine CD-Veröffentlichung vorgesehene Fassung von Pierrot lunaire wird sie während der Spielzeit 2020/21 auf einer Europa-Tournee präsentieren. Die Einspielung ihres Vivaldi-Projekts mit Il Giardino Armonico, das neue Werke lebender Komponisten enthält, erschien im Sommer 2020.

Kammermusik liegt Patricia Kopatchinskaja besonders am Herzen. Sie arbeitet regelmäßig mit Künstlerinnen und Künstlern wie Markus Hinterhäuser, Polina Leschenko, Sol Gabetta, Anthony Romaniuk und Jay Campbell zusammen und tritt in den bedeutenden Konzerthäusern wie der Londoner Wigmore Hall, dem Wiener Konzerthaus, dem Konzerthaus Berlin und dem Concertgebouw Amsterdam auf.

Patricia Kopatchinskaja hat zahlreiche Aufnahmen vorgelegt. Eine ihrer jüngsten Einspielungen, Time and Eternity mit der Camerata Bern, wurde im Herbst 2019 veröffentlicht. Ihr Album Death and the Maiden aus dem Jahr 2016 bei Alpha Classics entstand gemeinsam mit dem Saint Paul Chamber Orchestra und gewann 2018 einen Grammy Award. Im selben Jahr veröffentlichte Alpha Classics ihre CD Deux mit Werken von Ravel, Poulenc und Bartók, die sie mit Polina Leschenko eingespielt hat.

In Moldawien geboren, studierte Patricia Kopatchinskaja zunächst Violine in ihrer Heimat, dann in Wien und schließlich von 1998 bis 2000 in Bern bei Igor Ozim. Sie ist humanitäre Botschafterin für das Schweizer Kinderhilfswerk Terre des Hommes. 2017 wurde sie vom Schweizer Bundesamt für Kultur mit dem Schweizer Grand Prix Musik ausgezeichnet.