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Nach der Uraufführung von Die Weiden steht als nächste zeitgenössische Opernproduktion Orest von Manfred Trojahn auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper.

Manfred Trojahns Orest basiert auf dem gleichnamigen Drama von Euripides, dem Trojahn, der auch das Libretto schrieb, Gedanken aus Friedrich Nietzsches Dionysos Dithyramben hinzufügte. Ausgangspunkt der Handlung ist der von Orest ausführte Mord an seiner Mutter Klytämnestra, von Apollo und Elektra zu dieser Handlung gedrängt, rächt der Sohn so den Mord an seinem Vater, begründet aber neue Schuld. Trojahn schrieb mit seinem Orest eine packende, rund 80minütige Oper, die ihre musikalischen Wurzeln, so der Dirigent der Staatsopern-Erstaufführung, Michael Boder, in Richard Strauss, aber auch Alban Berg und Arnold Schönberg findet. Dem Drama von Euripides fügt er den Gott Dionysos hinzu – gewissermaßen als Gegenstück zu Apollo. Trojahn ändert das Ende der Euripides-Handlung radikal ab: kein Apollo schwebt mehr in deus ex machina-Machart herab, um das Chaos ordnend zu beseitigen, sondern Orest emanzipiert sich von fremden Einflüssen.

Dirigent Michael Boder
Regie Marco Arturo Marelli
Kostüme Falk Bauer
Bühnenbildassistenz Mario Ferrara

Orest Georg Nigl
Menelaos Michael Laurenz
Apollo/Dionysos Daniel Johansson
Hermione Audrey Luna
Helena Laura Aikin
Elektra Ruxandra Donose