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Online: Politische Karikaturen einst und jetzt. Zwischen Meinungsfreiheit und Selbstzensur

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Die Trennung Wiens von Niederösterreich und der politische Zeitgeist, in dem dieser Prozess über die Bühne ging, beschäftigte auch die Karikatur. So wurde etwa der Gegensatz zwischen der "reichen" Landbevölkerung und der "armen" Stadtbevölkerung bildlich überhöht. Aktuelle Karikaturen aus der Feder von Wolfgang Ammer reflektieren die Geschehnisse aus dem heutigen Blickwinkel.

Nicht erst seit dem islamistischen Attentat auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" im Jänner 2015 stellt sich die Frage, wie weit die bildliche Zuspitzung gehen darf. Karikatur steht immer im Spannungsverhältnis von Freiheit der Presse und der Meinungen sowie der Verantwortung des Karikierenden. Immer seltener finden sich politische Karikaturen in den Printmedien - aus Furcht vor Anfeindungen? Christian Mertens und Severin Heinisch beleuchten in diesem Gespräch Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart und gehen grundsätzlichen Fragen der Meinungsfreiheit auf die Spur.

Im Gespräch
Christian Mertens, Kurator der Ausstellung „Wien wird Bundesland. 100 Jahre Wiener Stadtverfassung und die Trennung von Niederösterreich", Wienbibliothek im Rathaus
mit Severin Heinisch, Historiker und Direktor des Karikaturmuseums Krems 2000 bis 2004