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Theater

Online - Lernen aus dem Lockdown? Nachdenken über Freies Theater

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Ende März 2020 wurden die Theater für mehrere Monate geschlossen. Der Lockdown des Kulturlebens hat einerseits Probleme offengelegt, von denen man schon vorher wusste oder hätte wissen können.

Andererseits hat er auch die Einzigartigkeit von Theater als Kunst der Versammlung und Begegnung ins Bewusstsein gerufen, solidarisches Handeln und unerwartete Lösungen provoziert. Und jetzt? Wie geht es nach der Krise weiter?

Lässt sich aus diesen Erfahrungen lernen? Auch das Impulse Theater Festival, seit 30 Jahren die wichtigste Plattform für das Freie Theater im deutschsprachigen Raum, konnte im Juni nicht wie geplant stattfinden und hat im Oktober die Publikation Lernen aus dem Lockdown? "Nachdenken über Freies Theater" erschienen im Alexander Verlag, Berlin, herausgebracht. Für das Buch haben zahlreiche Freie Theaterschaffende und Kulturpolitiker*innen Beiträge beigesteuert, über ihre aus der Corona-Krise gewonnenen Erkenntnisse, Ideen und Forderungen. Die Themen reichen von Förderpolitik und sozialer Absicherung über das Grundrecht der Kunstfreiheit und Digitalität bis zur Verwundbarkeit des Körpers im Theaterraum. Die Gesprächsrunde fragt danach, wie und unter welchen Bedingungen wir in Zukunft arbeiten wollen.

Moderiert von Mitherausgeber und Impulse-Leiter Haiko Pfost sprechen die Theatermacherin und Vorstandsvorsitzende der IG Freie Theater Österreich Sara Ostertag, Sebastian Linz, Künstlerischer Geschäftsführer der ARGEkultur Salzburg, und Monika Gruber, Technische Leiterin des Tanzquartiers Wien, über die ständig wechselnden Herausforderungen in einem Kulturbetrieb unter Coronabedingungen, über Wirtschaften nach dem Gemeinwohlprinzip und über das Verhältnis von Honoraren und Dienstverhältnissen in den Freien Darstellenden Künsten.