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Oldtimer und Originalität - von Fälschungen, Replikas und anderen Zweifelsfällen

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Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Richard Kaan führt in eine Welt der Oldtimer, abseits von Lack, Chrom und Glitzer – 'alternative Fakten' gibt es nicht nur in der Politik.

Hohe Preise legen oft kriminelle Energie frei, versteckte Hallen und düstere Gestalten werden beleuchtet. Kaan besuchte einige davon von Austria bis Argentinien.

Er wirft einen Blick auf die Methoden der bösen Buben und wie man sich vor ihnen schützen kann. Er erzählt Beispiele aus dem Alltag von Versicherung und Gericht und erläutert die Graubereiche der Originalität. Schlussendlich beleuchtet er noch Zweifelsfälle, Entwicklungen und Neuerungen rund um das alte Blech.

Über den Vortragenden:

Richard Kaan, hineingeboren in eine Anwaltsfamilie, verweigerte das obligate Jus-Studium und wandte sich schon früh der Technik zu. Er lernte und lehrte in einer Rennfahrerschule wie man Autos schnell bewegt, aber auch, dass er selber nicht gut genug war, um professioneller Rennfahrer zu werden.

Daher begann er, Autos zu entwickeln, was ihn zu Magna, damals Steyr Daimler Puch, führte. Dort war er Teil des Teams, das den Mercedes-G konstruierte. Selbstständig wurde er vor fast genau 40 Jahren, und sein Fokus lag zuerst auf dem „Aufmascherln“ von Serienfahrzeugen, schon bald aber auf dem Restaurieren von Oldtimern. Seine Firma wuchs bis auf 15 Mann, die alle Gewerke des Fahrzeugbaues betrieben, bis auf das Lackieren und die Galvanik. Seine Exportquote betrug rund 95% und sein wichtigster Markt war lange Zeit Japan.

1999 schloss er seine Firma aus Gesundheitsgründen, ging nochmals zur Uni und arbeitet seit damals als Experte in Sachen Oldtimer. Als Journalist, Autor, Vortragender oder als Gerichtssachverständiger. Seine Tätigkeit führt ihn um die ganze Welt; am 26. Februar lässt er uns ein bisschen an seinem Berufsleben teilhaben.