nevrland1-c-filmladen-filmverleih.jpg

© Filmladen Filmverleih

Showtimes

Vergangene Showtimes

19:30 - 21:00 Abgesagt
Spielboden
Mehr

Am Donnerstag, dem 09.04. wird der Regisseur Gregor Schmidinger für ein Filmgespräch zur Verfügung stehen.

Mehr
19:30 - 21:00 Abgesagt
Spielboden

Österreich 2018, 90 min, Deutsche Originalfassung
Gregor Schmidinger
Mit: Simon Frühwirth, Paul Forman, Josef Hader, Wolfgang Hübsch, Anton Noori, Markus Schleinzer

Der 17-jährige Jakob wohnt mit seinem Vater und Großvater in einer kleinen Wohnung in Wien. Um sich etwas Geld für das anstehende Studium zu verdienen, jobbt er als Aushilfe in dem Schlachthof, in dem auch sein Vater arbeitet. Doch eine zunehmende Angststörung macht ihm das Leben immer schwerer. Eines Nachts lernt er in einem Sex-Cam-Chat den 26-jährigen Künstler Kristjan kennen. Aus dem Gespräch entwickelt sich eine virtuelle Freundschaft, und auch in der realen Welt kreuzen sich die Wege der beiden auf unheimliche Weise – ohne dass es zu einer richtigen Begegnung kommt. Nach einem schweren Schicksalsschlag nimmt Jakob allen Mut zusammen und verabredet sich mit dem mysteriösen Fremden. Als die beiden sich in Kristjans Wohnung treffen, hat Jakobs Reise nach Nevrland und zu den Wunden seiner Seele längst begonnen.

„Schmidinger beweist ein großartiges Gespür für visuelle und akustische Gestaltung, erzählt konsequent aus der Perspektive des von Simon Frühwirth stark gespielten Protagonisten und versetzt den Zuschauer so in dessen Welt.“ (film-netz.com)

„‘Nevrland‘ ist eine visuell packende, filmische Erfahrung, die körperlich und emotional durchlebt wird, aber dabei nicht unbedingt gefallen will.“ (uncut.at)

„Fulminantes Langfilmdebüt.“ (kino-zeit.de)

„Expressive Bilder und ein treibender, atmosphärisch alles verdichtender Soundtrack begleiten Schmidingers Protagonisten in seinen troubled times. Doch nicht das Coming-out oder die sexuelle Orientierung der Hauptfigur machen ‚Nevrland‘ zu einem dringlich-drängenden Zeitporträt, sondern die Fragen nach der personellen Identifikation mit Körperlichkeit in einer
von Virtualität bestimmten Ära und der daraus resultierenden, immer weiter klaffenden Schere zwischen Vorstellung und Selbstwerdung. (Diagonale)