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© Michael Loizenbauer

Theater

Michael Turinsky - Precarious Moves

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Im Zentrum des Solos steht die Befragung sowohl persönlicher als auch kollektiver Bedürfnisse und Notwendigkeiten in Bezug auf Mobilität und Mobilisierung.

Von der Erfahrung körperlicher Behinderung ausgehend knüpft Turinsky einmal mehr an das Konzept der „Crip Time“ an, in einem (Auf-)Begehren gegen das Diktat der Einpassung von Körpern in die systemischen Regime der hegemonialen Mobilitäts- und Mobilisierungskulturen.

Wie setzt sich ein Körper in Bewegung, dort, wo das Verhältnis zwischen dem Körper und dem, was ihn umgibt, als grundlegend prekäres, verletzliches aufscheint? Als eines, das nur allzu leicht aus dem Gleichgewicht gerät und in dem wir an so manche Grenze stoßen? In Precarious Moves setzt Michael Turinsky seine Untersuchungen choreografischer Gesten im Entwerfen handlungspolitischer Ästhetiken fort. Im Zentrum des Solos steht die Befragung sowohl persönlicher als auch kollektiver Bedürfnisse und Notwendigkeiten in Bezug auf Mobilität und Mobilisierung. Von der Erfahrung körperlicher Behinderung ausgehend knüpft Turinsky einmal mehr an das Konzept der „Crip Time“ an, in einem (Auf-)Begehren gegen das Diktat der Einpassung von Körpern in die systemischen Regime der hegemonialen Mobilitäts- und Mobilisierungskulturen. Changierend zwischen Organischem und Organisation entfaltet sich Precarious Moves als Erkundung jener seltsamen Schleife, die den Körper mit der sinnlichen Welt, durch die er sich bewegt, verbindet.
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Michael Turinsky
Precarious Moves
Fr. 08. – Sa. 10. Jan
ab 19.30 Uhr
für 72 Stunden als Video-On-Demand verfügbar unter
http://tqw.at/event/precarious-moves-turinsky
EN version: http://bit.ly/38avGgh

Artist Talk
Sa. 09. Jan, 20 Uhr via Zoom
Moderation: Saša Asentić
Anmeldung: [email protected]