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© Patrick Roman

Kunstausstellung

Matthias Lautner, Patrick Roman

Showtimes

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Öffnungszeiten:

Mo: Geschlossen
Di: Geschlossen
Mi: 12:00 - 18:00 Uhr
Do: 12:00 - 18:00 Uhr
Fr: 12:00 - 18:00 Uhr
Sa: 10:00 - 16:00 Uhr
So: Geschlossen

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Matthias Lautner als auch Patrick Roman Scherer setzen im vorherrschenden Pluralismus des gegenwärtigen Kunstbetriebs bewusst auf Malerei (Lautner) und Zeichnung (Scherer). Zwei klassische Medien, die seit jeher mit der Kunst untrennbar verbunden sind.

Beide Künstler verhandeln in ihren Werken gegenwärtige Inhalte auf ihre jeweils spezifische Art und Weise, sodass ein Neuorientieren, Neubewerten manifest wird.
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Matthias Lautner zählt zu einer Generation zeitgenössischer Maler, deren Arbeiten zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion oszilliert. Sinnliche Wahrnehmung, präzise Kompositionen und abstrakte Farbflächen scheinen symptomatisch. Die Komposition bedient sich verschiedener Ebenen, die teilweise symbiotisch als auch antithetisch zueinanderstehen. Die Ausstellung legt den Fokus auf Lautners Werke, die in geheimnisumwobene Landschaftsszenerien eintauchen lassen. Im ersten Augenblick werden diverse kunstgeschichtliche Bezüge wachgerufen, bei intensiverer Auseinandersetzung wird das jeweils Spezifische des künstlerischen Ansatzes luzid.

Patrick Roman Scherer
Alltägliche Gegenstände wie Trichter, Zahnbürsten, aber auch fleischfressende Pflanzen werden aus ihrem Kontext gelöst und am Blatt des Zeichners Patrick Roman Scherer neu arrangiert. Durch die ausschließliche Verwendung von Bleistiften in unterschiedlichsten Härtegraden wird eine monochrome Farbigkeit sichtbar, die ein gleichberechtigtes Nebeneinander der Dinge erlaubt.
Mittels motivischer Vergrößerungen, Verkleinerungen und Wiederholungen entsteht eine neue Ordnung, die bisher eingespielte Ordnungssysteme auflöst. Dieses Auflösen ist gepaart mit einer Verschmelzung von Dingen aus räumlich und zeitlich unterschiedlichen Welten. Manches wird nur fragmentarisch angedeutet, anderes linear erzählt.
Eine perspektivische Vieldeutigkeit ist charakteristisch für die Werke von Patrick Roman Scherer.
Zudem bedingt die Zeichnung eine gewisse Intimität, die im Spannungsverhältnis zum Sichtbaren steht.