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© Patrick Püribauer

Kunstausstellung

Maria Legat - Es panikt

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Öffnungszeiten:

Mo: 09:00 - 17:00 Uhr
Di: 09:00 - 17:00 Uhr
Mi: 09:00 - 17:00 Uhr
Do: 09:00 - 17:00 Uhr
Fr: 09:00 - 12:00 Uhr
Sa: Geschlossen
So: Geschlossen

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Das STRABAG Kunstforum freut sich, zur Eröffnung der Ausstellung der Anerkennungspreisträgerin des STRABAG Artaward International 2019 Maria Legat herzlich einzuladen.

DONNERSTAG, 13.02.2020, 18–21 Uhr
Artlounge im STRABAG Haus
Donau-City-Straße 9, 1220 Wien

BEGRÜSSUNG 18.30 Uhr
Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE

ZUR AUSSTELLUNG
Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum

Die Künstlerin ist anwesend.

AUSTELLUNGSDAUER
14.02.-13.03.2020

Das Wort „Panik“ leitet sich etymologisch vom griechischen Hirtengott Pan ab und einem von ihm unvermittelt verursachten Schrecken. Es beschreibt den Zustand einer intensiven Furcht vor einer angenommenen oder tatsächlichen Bedrohung, eine „übermächtige Angst, die das Denken lähmt und zu kopflosen Reaktionen führt“ (Duden). Der Bild- und Ausstellungstitel „Es panikt“ bringt eine Stimmung zum Ausdruck, die von einem namenlosen Unbehagen, von dem Gefühl einer dräuenden Katastrophe kündet, die erkennbar und dennoch vage, absehbar und dennoch unbestimmt ist. Es ist klar, dass es nicht so weitergehen kann und etwas passieren wird, aber es ist noch nicht klar, was da kommen und wie es ausgehen wird.
Maria Legat vermag es, jenes Unbestimmte, halb Erahnte und halb Gewusste in Malerei umzusetzen und meistert dies in einer originären Formensprache und einer unverkennbaren Farbgebung. Ihre subjektiven Visionen von den Entwicklungen in unserer Gesellschaft sind im doppelten Wortsinn zu verstehen, sowohl als präziser Blick auf die Welt vom lateinischen videre für sehen und erkennen, als auch als geistiges Bild, als Vorstellung vom Zukünftigen.
Legats Bilder sind politisch, doch keine Reaktionen auf die Tagespolitik, sie sind theoretisch fundiert, doch keine Illustrationen zeitgeistiger Vorzeigetheoretiker, sie sind persönlich, doch kein Ausdruck individueller Mythologien. Legat zeichnet und malt Parabeln über den Zustand der Welt, verwickelt die Betrachter in ein dichtes Gewebe an Problemstellungen und evoziert die Frage nach dem eigenen Involviertsein. Roman Grabner

Abbildung: Maria Legat, ES PANIKT oder "Und zur Lage der Welt XLV", 2019/20, Kohle, Pigment, Tinte auf Leinen, 218 x 210 cm (Detail). Foto: Patrick Püribauer
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