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© Evi Pribyl

Theater

Lebensmenschen

Showtimes

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"Hätte ich gewusst, dass man eine schwarze Prinzessin sein kann, hätte ich meine Prioritäten etwas anders gesetzt."

SIE, eine schwarze Österreicherin. ER, ein schwuler Kroate. Beide wissen nicht, was der nächste Schritt in ihrem Leben sein wird, aber sie wissen, dass sich ihre Vorstellung von Intimität nicht in einer Kleinfamilie verwirklichen lässt. Im Spannungsfeld ihrer Freundschaft diskutieren sie familiäre Bindung, Schwulsein, Rassismus und erotisches Begehren. SIE und ER sind ein Mikrokosmos jener Möglichkeiten, die ein bestimmter historischer Moment zulässt: Eine schwarze Österreicherin und ein schwuler Kroate, die keine traditionelle Liebesbeziehung haben und erst recht nicht verheiratet sind, zeugen ein Kind.

Das von dem bemerkenswert diversen Projektteam präsentierte Stück thematisiert – ohne sich in Selbstreflexion zu erschöpfen – das Theater als Mind Opener einer weiß, heterosexuell und männlich geprägten Gesellschaft, in deren (Burg-)Mauer (um den Titel des Wettbewerbs aufzugreifen) zurecht mehr und mehr Risse kommen.
Aus der Begründung der Jury

Von und mit: Kira Lorenza Althaler, Markus Bernhard Börger, Camille Lacadee, Dino Pešut, Shahrzad Rahmani, Isabella Sedlak