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© Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

Showtimes

Vergangene Showtimes

Im Rahmen der Veranstaltung wird Einblicke in die lebendige feministische Kunstszene in Russland und Belarus gegeben. Die täglichen Proteste in Belarus, die zurzeit sichtbarsten Zeichen eines gesellschaftlichen Aufbruchs, begleitet Viktorija Grebennikowa mit ihren Collagen. Lada Neoberdina hingegen beschäftigt sich in ihrer Installation mit dem Recht auf Abtreibung im post-sowjetischen Raum. Und die Street-Art-Gruppe «Die Hässlichen» in St. Petersburg prangern die Verfolgung von Feministinnen an.
Mit den Künstler
innen Lada Neoberdina, Viktorija Grebennikowa und der Kuratorin Olessja Bessmeltsewa (Kulturwerkstatt Zhaba) sprechen wir über die feministische Bewegung in beiden Ländern, den Zusammenhang von Kunst als Ausdruck von Protest und gesellschaftlichen Diskurs, und welche Relevanz die Themen von 1979 in der gegenwärtigen feministischen Kultur- und Kunstszene haben. Das Gespräch moderiert Lena Prents, Kuratorin und Leiterin der kommunalen Prater Galerie in Berlin.

Anmeldung: [email protected]
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Aleksander-Brückner-Zentrum.

Die Werke sind Teil der Ausstellung Leningradski Feminism 1979. Die Ausstellungsmacherinnen wollen damit zum Dialog zwischen Feministinnen von damals und heute, aus Ost und West und aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen anregen. Die Ausstellung wurde von der Kulturwerkstatt »Zhaba/Die Kröte« gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen, Zeitzeuginnen, Künstlerinnen und Feministinnen erarbeitet. Unterstützt wurden sie vom Leipziger Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Memorial St. Petersburg und dem Auswärtigen Amt. Die Leitung hatten die beiden Kultur- und Literaturwissenschaftlerinnen, Kulturmittlerinnen und Kurator*innen Olessja Bessmeltsewa (St. Petersburg) und Philipp Venghaus (Leipzig).