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© Reinhard Werner/Burgtheater

Theater

Klaus Maria Brandauer - Faust - ein gefesselter Prometheus?

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19:30 - 23:59
Remise Bludenz

Wieviel Macht hat der Teufel über die Menschen? Teuflische Macht verspricht den Menschen außerordentliche Fähigkeiten im Leben für ewige Verdammnis ihrer Seelen nach dem Tod. Zwei gewaltigen Figuren der Literaturgeschichte, Goethes „Faust“ und „Prometheus“, widmet setzt sich Klaus Maria Brandauer sich in seiner szenischen Lesung.

In einer Collage aus Texten zum „Fauststoff“ von Autoren wie Johann Wolfgang von Goethe, Magister Georgius Sabellicus Faustus, Heinrich Heine, Thomas Mann und mehr, zeichnet er ein ambivalentes Portrait des Gelehrten „Faust“ mit tragischen, „promethischen“ Zügen. Arno Waschk begleitet am Klavier die Lesung mit Werken von klassischen Komponisten.

Klaus Maria Brandauer erlangte internationalen Ruhm mit Rollen in großen Kinoproduktionen wie „James Bond – Sag niemals nie“ neben Sean Connery, oder etwa in „Jenseits von Afrika“. Seit 1971 ist er mit Unterbrechungen Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Auf der Bühne brillierte der Charakterdarsteller in exponierten Rollen wie „Hamlet“, „Nathan der Weise“ – oder „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. International feierte er im Jahre 1981 seinen Durchbruch mit seiner Rolle im Film „Mephisto“, welcher 1982 als „Bester ausländischer Film“ mit dem „Oskar“ ausgezeichnet wurde.

Arno Waschk studierte Klavier und Liedgestaltung sowie Dirigieren in München und Berlin. Er dirigierte Uraufführungen von Søren Nils Eichberg und Moritz Eggert sowie Christoph Schlingensiefs »Mea Culpa« und »Via Intolleranza II«, zu denen er auch eigene Kompositionen beisteuerte. Als Komponist von Schauspielmusiken arbeitete er u. a. zusammen mit Matthias Hartmann, Martin Wuttke und Hans Neuenfels.