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Burg Clam

Neuer Termin! Die Mannen rund um Sänger Rob Halford sind wieder unterwegs! Rock-Fans, aufgepasst: Im Sommer 2022 entern Judas Priest die Burg Clam. Mit dabei als lautstarker Support: Beyond The Black.

Wie kaum eine andere Band haben Judas Priest das Heavy Metal-Genre definiert. Leder, Nieten, Motorräder - "Heading Out to the Highway" und "Desert Plains" vom 81er Meisterwerk und siebenten Studioalbum "Point Of Entry" eben. Genauso wichtig wie ein Motörhead Aufnäher.

Ihre Liste von Veröffentlichungen ist ebenso lang wie die ihrer Hits. Und wer kennt sie nicht "Breaking The Law", "Painkiller", "Rocka Rolla", "Jawbreaker" uvm... Judas Priest sind eben nicht umsonst DIE "Metal Gods".

Musik-Legenden Judas Priest

Gegründet 1969, ist die nach dem Bob-Dylan-Song The Ballad of Frankie Lee and Judas Priest benannte Gruppe von Anfang an ein wenig anders als der Rest der lederbehosten Headbanger. Sänger Rob Halford schwelgt in seinen Texten in bizarren S&M-Fantasien und outet sich Ende der 90er als homosexuell, sie werden 1985 wegen Beihilfe zum Suizid zweier US-Teenager verklagt, sie covern Songs von Fleetwood Mac und Joan Baez und ersetzen den ausgestiegenen Leadsänger kurzzeitig durch den Frontmann einer Judas Priest-Coverband (!), dessen Lebensgeschichte anschließend mit Mark Wahlberg im Hollywood-Film Rock Star aufgearbeitet wird. Nebenbei verkaufen Judas Priest 50 Millionen Tonträger. Nicht schlecht für eine von pickligen Teenagern in Birmingham gegründete Truppe, oder? Dabei fangen die Briten als lupenreine Blues-Band an. Doch dann verliebt sich Bassist Ian Hill in ein Mädchen aus Walsall, die umgehend ihren Bruder in die Band reklamiert. Erraten, Rob Halford! Gemeinsam mit dem neuen Gitarristen Glenn Tipton poliert der gelernte Lichttechniker den Sound der Truppe gehörig auf.

Halsbrecherisches Tempo, heulende Gitarren im Doppelpack und aufreizender Gesang über viereinhalb Oktaven machen die Briten Ende der Siebziger zur definitiven Band im Metal-Genre, wie das renommierte Billboard-Magazin feststellt. Legendär: die orgiastischen Live-Shows, bei denen Rob Halford in spikesverzierter Lederjacke mit dem Motorrad über die Bühne braust. Mit den Alben British Steel (1980) und Point Of Entry (1981) gelingt der Druchbruch in den Mainstream. Die Singles Breaking The Law und Metal Gods werden zu Metal-Evergreens schlechthin. 1992 verlässt Halford die Band, um sich einer überschaubar erfolgreichen Solokarriere zu widmen. Die Band ersetzt ihn durch Tim Ripper Owens, den Sänger der Priest-Coverband British Steel. Nach zwei Studio- und zwei Live-Alben ist der Rockstar-Traum für Owens aber wieder vorbei. Für Angel of Retribution (2005) kehrt zur großen Freude der Fans Rob Halford zurück.

Nun kommt die Truppe wieder live zu uns nach Österreich.

Support: Saxon, Beyond the Black