Konzert

Johannes Hämmerle, Orgel und Adrian Buzac, Oboe

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Die Orgel in der spätgotisch-barocken Kirche von Sankt Gallenkirch ist ein Juwel. Entstanden in den Jahren um 1787, weist sie auch mit ihrem Dekor in diese Epoche. Es erfolgte eine Renovierung im Jahr 1925 durch den Orgelbau Gebrüder Mayer, vor allem aber rüstete der Einbau eines völlig neuen Werks, verbunden mit einer Erweiterung, durch die Orgelbau-Werkstätte Martin Pflüger aus Feldkirch das schöne Instrument für die heutigen Anforderungen.
Johannes Hämmerle, seit 2008 Domorganist zu Sankt Nikolaus in Feldkirch, ist sicher einer der berufensten Organisten im weiten Umkreis. Für dieses Konzert hat er Musik ausgewählt, die kurz vor der Entstehung der Orgel in Sankt Gallenkirch geschrieben wurde. Wir hören Choralvorspiele, also kunstvoll umspielte Kirchenlieder, deren Melodie uns oftmals bekannt ist, von den Komponisten Johann Sebastian Bach, aber auch von dessen Schüler und Notenkopisten Johann Ludwig Krebs – Bach und Krebs waren, obwohl sie eine Generation trennte, auch gute Freunde.

Aber nicht nur die Orgel kommt in diesem Konzert zum Klingen, sondern auch ein Blasinstrument, das sich in der Barockzeit der größten Beliebtheit erfreute, nämlich die Oboe. Gespielt wird sie von Adrian Buzac, der, wie Johannes Hämmerle, ein sehr engagierter Lehrer am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch ist. Der rumänisch stämmige Musiker gibt zusammen mit dem Organisten am Ende eines jeden Programmblocks mit melodiösen Stücken von Karl Mille beziehungsweise Armando Oliva einen Ausblick in die Epoche der Spätromantik.