jedermann-stribt.jpg

© Herwig Prammer

Theater

Jedermann (stirbt)

Showtimes

Vergangene Showtimes

19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
Weitere Showtimes anzeigen
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
17:00 - 19:30
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
17:00 - 19:30
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz
19:30 - 22:00
Kammerspiele Linz

„Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ holt der mehrfach preisgekrönte Autor Ferdinand Schmalz mit seiner Neufassung in die Gegenwart.

Jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz

Inszenierung
Katka Schroth
Bühne
Hartmut Meyer
Kostüme
Sung-A Kim
Dramaturgie
Wiebke Melle

Jedermann
Alexander Hetterle
Jedermanns Frau
Inga Wolff
Buhlschaft Tod
Angela Waidmann
Jedermanns Mutter
Katharina Hofmann
Dicker Vetter
Florian Granzner
Dünner Vetter
Michaela Lenhart
Armer Nachbar Gott
Sebastian Hufschmidt
Mammon
Alexander Hetterle

Der arme Nachbar Gott versteht die Welt nicht mehr. Nur mehr um Rechnung und Berechnung kreist der Mensch. Dem Jedermann scheint es an nichts zu mangeln – außer vielleicht an der gebotenen Ehrfurcht vor der eigenen Vergänglichkeit. Von Wert ist für ihn nur, was sich in Kapital verwandeln lässt. Der einzige, der noch an etwas glaubt, das ist er selbst, der arme Nachbar Gott: „im angesicht des todes beginnt ein umdenken im menschen drin.“ Daran glaubt die (teuflisch) gute Gesellschaft selbstverständlich nicht. Erst recht nicht an die Möglichkeit zum Guten. Also noch einmal: Top, die Wette gilt. Bessert sich der „sündverfallne“ Jedermann im Angesicht des Todes, besteht vielleicht noch Hoffnung. Nicht nur für den armen Nachbarn Gott.

Im Auftrag des Burgtheaters hat der vielfach preisgekrönte österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz Hugo von Hofmannsthals naiv-frommes Spiel vom Sterben des reichen Mannes für das 21. Jahrhundert über-, fort-, und neugeschrieben. Er nimmt dem Text seinen fast schon liturgischen Charakter, spitzt die Dramaturgie des Originals zu, schärft die Konflikte, schraubt lustvoll an Sprache und Versmaß, bricht altertümelnde Klischees auf und erneuert die Ikonografie. Dafür erhielt Schmalz 2018 den NESTROY-Theaterpreis für das beste Stück.