Internationales Symposium: Contemporary Prehistories–Mothers, Venusses, Godesses

Reconstituting and rewriting the legacy of the “prehistorical” female figurines.

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      15. September 2019 | MAMUZ Museum Mistelbach, Asparn an der Zaya
      
      
      
      
    
    
    
    

Das Symposium des „The Dissident Goddesses Network“ bringt internationale Forscherinnen und Künstlerinnen zusammen, um einen Zugang zum Fundbestand paläo- und neolithischer weiblicher Figurinen aus Niederösterreich zu schaffen und dadurch das Erbe zu aktualisieren. Künstlerische, kulturtheoretische, feministische und experimentelle Ansätze renommierter Expert_innen bereichern die interdisziplinäre Forschungslinie: Deckt der im 19. Jahrhundert geprägte Begriff der „Vorgeschichte“ eine vorzugsweise weibliche Geschichte ab? Wie beeinflusst und formt archäologische Forschung und Funde die moderne und zeitgenössische Selbstwahrnehmung der europäischen Kulturen und des Geschlechts im Allgemeinen? Welche Art von Identifikation und Disidentifikation kann aus diesen Funden aufgebaut werden? Wie überschneidet sich die Bildarchäologie mit künstlerischer Produktion, Fantasie und Politik? Sind die weiblichen Figuren in der Lage, die Position der Frauen in der Region, in der sie gefunden wurden, zu stärken? Welche Hoffnungen und Projektionen treffen diese Figuren? Erlauben sie uns, eine neue Geschichte über uns selbst zu erschaffen?

Das Forschungsprojekt „The Dissident Goddesses’ Network“ ist an der Akademie der bildenden Künste angesiedelt und findet in Kooperation mit der Forum Morgen Privatstiftung statt. In Form von Forschungsaufträgen, Vorträgen, Symposien, Performances, Ausstellungen geht es der Substanz der Göttin auf den Grund.

Mit:

Walpurga Antl-Weiser, Valeska Becker, Ute Burkhardt-Bodenwinkler, Claudine Cohen, Ida-Marie Corell, Heide Göttner-Abendroth, Federica Matta, Angela Melitopoulos, Christine Neugebauer-Maresch, Stefania Pia, Franz Pieler, Ebadur Rahman, Katharina Rebay-Salisbury, Elisabeth von Samsonow, Aranzatzu Saratxaga, Romana Schuler, Maria Stavrinaki, Felicitas Thun-Hohenstein

Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte melden Sie sich bis spätestens 3. September an: [email protected]
Das Symposium wird in englischer Sprache abgehalten

Mehr Informationen unter: www.tdgn.at/international-symposium/