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Hollenstein, Ein Heimatbild

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Stephanie Hollenstein will malen und so zieht es sie hinaus in die Welt, fort aus dem Vorarlberger Heimatort Lustenau – in den sie immer wieder zurückkehren wird – hinein in ein Leben, das fasziniert und empört, begeistert und abstößt.

Denn Hollenstein ist nicht nur eine ausnehmend begabte Künstlerin. Sie ist auch ein höchst eigenwilliger Mensch, dessen Biografie sich selbst heute kaum begreifen lässt. In München studiert sie Kunst und betreibt an-
schließend eine Malschule. Verkleidet als Mann zieht sie im Ersten Weltkrieg an die Front, bis man sie entdeckt. In Wien lebt sie wider alle Konventionen in Partnerschaft mit einer Frau, stellt ihre Werke aus, gewinnt Preise.

Sie wird Mitbegründerin der Künstlerinnengruppe „Wiener Frauenkunst“, ist frühes Mitglied der NSDAP, und ab 1938 als Vorsitzende der „Vereinigung Bildender Künstlerinnen der Reichsgaue Ostmark“ Funktionärin unter der nationalsozialistischen Regierung.
Wie soll man mit Werk und Biografie dieser Frau heute umgehen? Mit einer Biografie, die auch von bewundernswerter Stärke zeugt und von einem Willen zum Wagnis, den man jungen Frauen heute gerne als Modell mit auf den Weg geben würde, hätte er Hollenstein nicht so völlig in die Irre geführt?

Mit / Heide Capovilla / Felix Defèr / Katrin Hauptmann / Maria Lisa Huber / Luzian Hirzel / Christoph Hohmann / Johanna Köster
Inszenierung: Tobias Wellemeyer / Bühne und Kostüm: Ines Burisch / Musik: Jan Kersjes / Dramaturgie: Ralph Blase