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© Reinhard Werner/Burghteater

Theater

Hexenjagd

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Arthur Miller schildert in seinem 1953 – zur Zeit der McCarthy-Ära in den USA – uraufgeführten Stück über Ereignisse im Jahre 1692 die Abgründe einer Theokratie: religiöser Wahn, Bigotterie, Hass, Besitzansprüche und skrupelloses Gewinnstreben.

Amerika anno 1692. In der kleinen, streng puritanischen Stadt Salem an der Ostküste sind mehrere Mädchen ganz plötzlich verrückt und hysterisch. Sie wurden bei einem geheimen Fruchtbarkeitstanz im Wald überrascht. Um sich vor Strafe zu schützen, stellen sie sich krank und bezichtigen andere Einwohner der Hexerei. Ein herbeigerufener Exorzist entdeckt rasch Schauerliches: Der Teufel geht um in Salem! Und die Mädchen, angeführt von Abigail Williams, wissen, mit wem er tanzt.

Arthur Miller hat die wahre Geschichte um junge Mädchen, die reihenweise unschuldige Menschen der Hexerei bezichtigen und dadurch in den Tod schicken in der Zeit belassen, in der sie sich zugetragen hat. Und es gibt überhaupt keinen Grund, sie zu aktualisieren oder durch plakative Hinweise auf das Heute zu überfrachten. Das Stück über Fanatismus und Vorurteile ist aktueller denn je und wer die Zusammenhänge mit heutigen Ereignissen sehen mag, wird sie auch erkennen.