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Hexe Hillary geht in die Oper

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Zauberstab und Taktstock ausgepackt: Als Hexe Hillary zwei Karten für die Oper gewinnt, ist sie nicht nur furchtbar aufgeregt, sondern auch furchtbar ratlos. „Oper“ – Was soll das denn sein? Bevor sie da hingeht, möchte sie sofort und ganz genau wissen, was es mit diesem komischen „Theater, wo alle nur singen“ auf sich hat („Ich will, ich will, ich will!“). Gehext, getan: Kurz darauf steht auch schon die ziemlich überraschte Maria Bellacanta, staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin, in Hillarys Wohnwagen und erklärt sich – im Austausch gegen eine Freikarte – bereit, der jungen Hexe etwas über „Oper“ zu erzählen. So erfährt Hillary zwischen Blumengießen und Teekochen, am eigenen Leib und mit eigenen Ohren, dass die Leute dort ganz freiwillig singen („Kein Singfluch?“), was es mit Noten auf sich hat („Kein Fliegendreck?“), dass man auch mit Gesang jemanden verzaubern und mit Musik unterschiedlichste Gefühle hervorrufen und Geschichten erzählen kann. Viele Fragen (und Diskussionen) später findet Hillary die Oper schon gar nicht mehr so schlimm und Maria ziemlich nett, aber das heißt nicht, dass sie die Opernkarten wirklich einlösen oder gar selbst noch anfangen wird zu singen – oder etwa doch ...?

Peter Lunds zauberhafter Kinderstück-Klassiker zeigt in der unterhaltsamen, charmanten Inszenierung von Maximilian Achatz (u. a. „Pünktchen und Anton“), wie die ideale Kombination aus Oper und Theater aussieht und klingt, dass jeder neuen Freundschaft ein Zauber innewohnt und dass man mit Musik jede Welt – und jede Bühne – für sich erobern kann.