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© Jüdisches Museum Wien

Kunstausstellung

Herzls Töchter

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Öffnungszeiten:

Mo: 10:00 - 18:00 Uhr
Di: 10:00 - 18:00 Uhr
Mi: 10:00 - 18:00 Uhr
Do: 10:00 - 18:00 Uhr
Fr: 10:00 - 18:00 Uhr
Sa: Geschlossen
So: 10:00 - 18:00 Uhr

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„Herzls Töchter“ erzählt die hundertjährige Geschichte, das Wirken der WIZO Österreich und porträtiert die Vernetzung von Jüdinnen auf nationaler und internationaler Ebene.

Die WIZO, die Women’s International Zionist Organization, wurde 1920 in London als überparteiliche Dachorganisation für zionistische Frauenorganisationen gegründet. In Wien wurde der erste zionistische Frauenverein bereits 1898 ins Leben gerufen und 1921 in die WIZO eingegliedert.

Nach dem „Anschluss“ 1938 organisierte die WIZO Ausreisebewilligungen für Mädchen und junge Frauen, um diesen die Auswanderung nach Palästina zu ermöglichen. Die WIZO diente nicht nur als Anlaufstelle für viele verzweifelte Frauen, sie kümmerte sich auch um Familienmitglieder von WIZO-Frauen, die bereits aus Wien geflüchtet waren. Während der Schoah wurden die von der WIZO gegründeten Mädchenschulen in Palästina Teil umfassender Hilfsaktionen.

Nach 1945 konnte die WIZO Österreich wieder aufgebaut werden. Heute ist die WIZO mit 250.000 Mitgliedern in mehr als 50 Ländern eine der größten internationalen zionistischen Frauenorganisationen. Sie betreut 800 Einrichtungen, ungeachtet der konfessionellen Zugehörigkeit oder Herkunft der bedürftigen Personen.

Kuratorin: Julia Windegger